Lexikon
Hebräische Bibel
Tenach; Mikra; Kitbe haqodäschnormativ anerkannte Schriftsammlung im Judentum. Die Hebräische Bibel ist für Juden kein „Altes Testament“, weil sie über diese Schrift hinaus kein „neues Testament“ (aner)kennen. Sie wird Mikra (hebräisch „das zu Lesende“, „die Schrift“) oder Kitbe haqodäsch („Heilige Schriften“), oft auch Tenach genannt. Letzteres ist eine Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben der drei Teile der Hebräischen Bibel: Tora (fünf Bücher Moses, Pentateuch), Nebiim („Propheten“) und Chetuwim („die Übrigen“). Der dreiteilige Aufbau der Hebräischen Bibel mit ihren 39 Schriften weist ein qualitatives Gefälle auf. Am wichtigsten ist die dem Mose offenbarte Tora. Den von den Propheten weitergegebenen bzw. niedergeschriebenen Schriften kommt nicht mehr die gleiche Offenbarungsqualität zu. Im Unterscheid zur Tora, die regelmäßig und fortlaufend im synagogalen Sabbatgottesdienst gelesen wird, werden sie nur in Auswahl und passend zur Toralesung vorgetragen. Die Ketubim genießen den untersten Offenbarungsgrad und werden in der synagogalen Schriftlesung – mit Ausnahme der fünf „Festrollen“ (Hohelied, Rut, 1. Könige, Kohelet, Ester) – fast nicht verwendet.

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