Wissensbibliothek
Warum gehören Schnecken zu den Weichtieren?
Weil ihr eigentlicher Körper weich ist und, wenn überhaupt, nur durch das Gehäuse geschützt ist. Die Schnecken (Klasse Gastropoda) sind mit 110 000 Arten die am stärksten besetzte Weichtierklasse. Sie leben meistens im Meer, es gibt aber auch Süßwasserformen und einige Arten haben das Land erobert. Meeresschnecken tragen ihre Kiemen entweder vor dem Herzen (Vorderkiemer), wie z. B. die meisten marinen Gehäuseschnecken, oder dahinter (Hinterkiemer), so etwa die marinen Nacktschnecken. Bei Süßwasser- und Landschnecken ist die Mantelhöhle in eine Lunge umgewandelt (Lungenschnecken). Die meisten Schnecken sind mit einer Schale ausgestattet, die gewöhnlich spiralig zu einem Gehäuse – dem Schneckenhaus – gewunden ist, in das sie sich bei Gefahr zurückziehen.
Viele Vorderkiemer können den Eingang überdies durch einen Deckel verschließen. Es gibt auch napfartige oder flache Schalen, und zuweilen ist das Gehäuse völlig rückgebildet. Kopf und Gehirn sind gut entwickelt; die Fühler tragen an der Spitze Linsenaugen. Die meisten Schnecken weiden mit ihrer Raspelzunge (Radula) Pflanzenwuchs ab, doch es gibt auch räuberische Formen.
CO2-Fußabdruck von Reichen wird unterschätzt
Durchschnittlich 10,3 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr verursachen die Deutschen pro Kopf. Aber wie verteilen sich die individuellen CO2-Emissionen auf die verschiedenen Einkommensgruppen? Diese Frage – angepasst auf das jeweils eigene Land – haben Forschende jeweils 1000 Menschen aus Dänemark, Indien, Nigeria und den USA gestellt....
In Ruhe alt werden
Manche Arten werden Hunderte Jahre alt. Andere überdauern nicht mal einen Tag. Warum ist das so? Und welche Faktoren bestimmen die Lebenserwartung? Von Rolf Heßbrügge Während das Leben der Eintagsfliege bereits wenige Tage nach ihrem Schlüpfen wieder endet, werden Grönlandhaie in den Tiefen des nördlichen Polarmeers um die 400...