Lexikon
Nazarẹner
Kunstgeschichte
eine Malervereinigung, die 1809 von F. Overbeck, F. Pforr u. a. in Wien als Lukasbund gegründet wurde und seit 1810 im Kloster San Isidoro in Rom ansässig war. Die Lukasbrüder, deren Stil von A. Dürer, P. Perugino und dem frühen Raffael beeinflusst wurde, verpflichteten sich zu streng religiöser, sittlich einwandfreier Lebensführung und wählten für ihre Werke nur Themen religiöser Art. In ihrem durch strenge Linearität und kühle Farbgebung gekennzeichneten Stil schmückten sie 1816/17 in Gemeinschaftsarbeit die Casa Bartholdy in Rom mit Fresken und malten 1819–1830 die Villa Massimo aus.
Cornelius, Peter von: Die Wiedererkennung Josephs durch die Brüder
Peter von Cornelius: Die Wiedererkennung Josephs durch die Brüder
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Wissenschaft
»Es herrscht Goldgräberstimmung«
Wirksame Naturstoffe stammen häufig aus dem Globalen Süden. Der Biologe Marco Thines spricht im Interview darüber, wie Mensch und Natur vor Biopiraterie geschützt werden sollen – und was das für die Forschung bedeutet. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Prof. Thines, was ist Biopiraterie? Biopiraterie ist die Nutzung von...
Wissenschaft
Ruhe im Ohr!
Wer unter chronischem Tinnitus leidet, hört Geräusche, die in seinem Gehirn entstehen. Dort setzt die Suche nach einer wirkungsvollen Therapie an. von ANGELIKA FRIEDL Es summt, rauscht, piepst oder klingelt: Störende Geräusche im Ohr, medizinisch Tinnitus genannt, kennt fast jeder. Bei den meisten verschwinden sie nach kurzer...