Lexikon
Orientierung
Verhaltensforschung
die Fähigkeit eines Lebewesens, gerichtete Bewegungen auszuführen. Die Orientierung kommt durch die Aufnahme und Verarbeitung verschiedener Umweltreize wie Licht, Schall, Temperatur, Schwerkraft und elektrischen Feldern zustande. Die Orientierungsbewegungen frei beweglicher Lebewesen werden als Taxien, die festsitzender Organismen als Tropismen bezeichnet. Orientierung befähigt auch zum Ansteuern weit entfernter Ziele, etwa beim Vogelzug. Zugvögel orientieren sich meist an Landmarken (Berge, Gebäude, Schnittpunkte auffälliger Landschaftsstriche) oder an der Stellung von Himmelskörpern (Mondorientierung, Sonnenorientierung, Sternorientierung), wobei die Wanderung der Sonne im Laufe des Tages einbezogen werden kann (Kompassorientierung; Lichtkompassorientierung). Auch das Magnetfeld der Erde dient vielfach als Orientierungshilfe (Magnetfeldorientierung).

Wissenschaft
Als dem Mond die Luft ausging
Als der Erdtrabant jung war, peitschten Stürme in einer heißen Atmosphäre über seine geschmolzene Oberfläche. von THORSTEN DAMBECK Die ersten Menschen auf den Mond mussten ihre Luft mitbringen: Neil Armstrong und Buzz Aldrin trugen im Juli 1969 Rucksäcke, die sie mit reinem Sauerstoff versorgten. Höchstens 6,5 Stunden hätten sie...

Wissenschaft
Das vernetzte Gehirn
Wie Nervenzellen verschaltet sind, bestimmt darüber, wie wir wahrnehmen und denken. von SUSANNE DONNER Wieso weiß ich, wer ich bin? Auch renommierte Neurowissenschaftler müssen bei der Beantwortung dieser einfachen Frage bisher in Teilen immer noch passen. Sie gehen zwar davon aus, dass die Information darüber, wie man heißt, in...
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