Lexikon
Perserkriege
die Kriege zwischen Griechenland und dem Perserreich 492– 449 v. Chr. Das nach Westen drängende Persien hatte im 6. Jahrhundert v. Chr. die kleinasiatischen Kolonien und Tochterstädte Griechenlands unterworfen. Deren erfolgloser Aufstand (Ionischer Aufstand) 500–494 v. Chr. war von Athen und Eretria unterstützt worden. Dies gab Dareios I. den Vorwand einer Strafexpedition nach Griechenland. Die 492 v. Chr. ausgeschickte Flotte ging zugrunde, 490 v. Chr. landete ein persisches Heer unter Datis und Artaphernes, wurde jedoch bei Marathon von dem Athener Miltiades besiegt und segelte zurück. Zehn Jahre später versuchte Dareios’ Nachfolger Xerxes I. auf dem Landweg die Eroberung Griechenlands. Nach Gewinnung des durch Leonidas verteidigten Thermopylen-Passes 480 v. Chr. fiel ganz Mittelgriechenland in die Hand der Perser, Athen wurde zerstört. Dann erst gelang es den Athenern unter Themistokles, die zahlenmäßig überlegene persische Flotte bei Salamis vernichtend zu schlagen. Die persische Landmacht wurde 479 v. Chr. bei Platää von Pausanias, die restliche persische Flotte bei Mykale besiegt. Nunmehr gingen die Griechen unter der Leitung Athens zum Angriff über. Sie schlugen die Perser an der Eurymedon-Mündung (um 467 v. Chr., Kimon) und nach schweren eigenen Niederlagen im Nildelta (456 und 454 v. Chr.) beim zyprischen Salamis (450 v. Chr.); 449 v. Chr. wurden die Perserkriege durch den Kalliasfrieden formell beendet. Nach dem Peloponnesischen Krieg nahmen die Perser dann dennoch beträchtlichen Einfluss auf die Auseinandersetzungen der griechischen Staaten untereinander.

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