Lexikon

Reformatin

Kirchengeschichte

Ausbreitung in Europa

In der deutschsprachigen Schweiz führte Zwingli von Zürich, in der französischen Schweiz Calvin von Genf aus die Reformation durch. Eine Einigung zwischen Luther und Zwingli scheiterte an der unterschiedlichen Abendmahlslehre. Der Zwinglianismus konnte in einigen Schweizer Kantonen Fuß fassen; der Calvinismus erlangte großen Einfluss in Frankreich (Hugenotten) und den Niederlanden. In England wurde die Reformation als Regierungsmaßnahme Heinrichs VIII. eingeführt (anglikanische Kirche). In Polen und Ungarn nahm ein großer Teil des Adels nach vorübergehender Hinneigung zum lutherischen Bekenntnis den Calvinismus an. Die lutherische Reformation ergriff auch die nordischen und baltischen Länder und fasste auch in Nordamerika Fuß.
Trotz der Unterschiede innerhalb der reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts gab es ein einheitliches Anliegen. Alle Reformatoren hoben die Bedeutung der Hl. Schrift als der grundlegenden Offenbarungsurkunde hervor, alle betonten die Souveränität Gottes im Zusammenhang der Lehre von Gnade und Rechtfertigung, alle aktivierten das Bewusstsein vom allgemeinen Priestertum der Gläubigen und der christlichen Verantwortung für die Welt.
  1. Einleitung
  2. Wurzeln der Reformation
  3. Luther als zentrale Gestalt
  4. Entwicklung in Deutschland
  5. Ausbreitung in Europa
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