Lexikon

Reformatin

Kirchengeschichte

Wurzeln der Reformation

Viele verschiedene Faktoren bereiteten die Reformation vor. So unter anderem die schon im Spätmittelalter beginnenden geistesgeschichtlichen Krisen, die durch die zunehmenden Spannungen zwischen päpstlichen Machtansprüchen und landesherrlichen Gewalten ausgelöst wurden. Das Papsttum erlitt durch das Große Abendländische Schisma einen Autoritätsverlust. Kritik an den zunehmenden innerkirchlichen Missständen, wie z. B. der weltlichen Haltung der Renaissancepäpste und Bischöfe, führten im 15. Jahrhundert zu Reformkonzilien (Trient, Basel) und lösten verschiedene religiöse Erneuerungsbewegungen, u. a. die Hussiten oder die neue, unmittelbare Frömmigkeitshaltung der Devotio moderna, aus. Hinzu kam der krasse Gegensatz zwischen dem reichen höheren und dem armen niederen Klerus. Ständekämpfe in den Städten und die Leibeigenschaft auf dem Land verschärften die sozialen Spannungen. Die Erfindung des Buchdrucks trug in besonderem Maße zur Verbreitung der neuen Ideen bei.
  1. Einleitung
  2. Wurzeln der Reformation
  3. Luther als zentrale Gestalt
  4. Entwicklung in Deutschland
  5. Ausbreitung in Europa
Marspolkappe, Mars
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Die Rolle der Faszien

Lange waren die zum Bindegewebe gehörenden Faszien in Deutschland nur in der Alternativmedizin ein Thema. Anders als im anglo-amerikanischen Raum, blieb die hiesige Schulmedizin distanziert. Doch das hat sich geändert – durch neue profunde Studien. von ROLF HEßBRÜGGE Für Medizinstudenten im Präparierkurs waren Faszien früher nur...

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