Lexikon

Schweizer

das Staatsvolk der Schweiz (rund 5,8 Mio.), das trotz Sprachverschiedenheit (Schweiz [Bevölkerung]) und Unterschieden im Brauchtum infolge mehrhundertjähriger gemeinsamer Geschichte zu einer Nation zusammenwuchs. Die Schweizer schufen und bewahrten viele Einrichtungen einer direkten Demokratie (Versammlung der Landsgemeinde). Ihre Grundlage bilden keltische, germanische (z. T. romanisierte) und romanische Stämme. Die Entwicklung des Brauchtums (Zünfte, Bünde und Knabenschaften, Maskenumzüge, Alphornblasen) wurde weitgehend durch die Hochgebirgsviehwirtschaft bestimmt und ähnelt der anderer Alpengebiete. Schwerpunkte der Volkskunst liegen auf der Schnitzerei, Bauernmalerei, Stickerei und Handweberei. Der Hausbau reicht vom Fachwerkhaus im Mittelland (z. B. das stattliche Berner Haus) über das Blockhaus im Gebirge (u. a. Pfahlbauspeicher) zum Steinhaus (z. B. im Tessin). In den niederen Lagen ist die Dorfsiedlung häufig anzutreffen, in Gebieten mit Graslandwirtschaft z. T. auch Streusiedlung.
Star Wars, Lichtschwerter, Licht
Wissenschaft

Abstoßendes Licht

Ein bizarres Experiment zeigt, dass Photonen sich gegenseitig wegdrücken können. von DIRK EIDEMÜLLER So spannend die Laserschwert-Kämpfe im „Krieg der Sterne“ cineastisch inszeniert sind: Mit der Realität haben sie nichts zu tun. Denn wenn zwei Lichtstrahlen sich kreuzen, passiert normalerweise nichts: Lichtteilchen – auch...

Fischer_02.jpg
Wissenschaft

Romantische Welt

Der Dichter Novalis, dem die Menschheit die blaue Blume der Romantik als Symbol einer Sehnsucht nach neuen Erlebnishorizonten verdankt, hat gefordert, man müsse die Welt romantisieren. Novalis hat das dazu nötige Vorgehen in vier Schritte eingeteilt, die man sich wie folgt vorstellen kann: Man müsse erstens etwas Bekanntes auf...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon