Lexikon
Stọa
Philosophie
um 300 v. Chr. von Zenon dem Jüngeren aus Kition gegründete philosophische Schulrichtung, benannt nach dem Lehrort, der Stoa poikile („bunte Säulenhalle“) in Athen. Die Stoa, deren Hauptinteresse der praktischen Lebensführung (Ethik) galt, lehrte eine einheitliche Welt, in der nur Materielles wirklich ist und die von einer göttlichen Urkraft durchströmt wird. Alles in der Welt ist notwendig und zugleich vernünftig. Ziel des (vom Selbsterhaltungstrieb bestimmten) Menschen ist die freie Selbstbestimmung zu einem natur- und damit vernunftgemäßen Leben. Glückseligkeit wird erreicht durch die Tugend, d. h. durch die Freiheit von Leidenschaften und Gleichgültigkeit gegenüber allen äußeren Gütern. Die Stoa näherte sich der Idee des Weltbürgertums und der Gleichheit aller Menschen.
Neben der älteren Stoa (Zenon, Kleanthes von Assos, Chrysipp) unterscheidet man eine mittlere (Panaitios von Rhodos, Poseidonios) und eine jüngere Stoa (Seneca, Musonios aus Volsinii, Epiktet, Marc Aurel).
Wissenschaft
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Teilchen wie Atome oder Moleküle bei ihrer Bewegung nach dem Rhythmus der Quantenphysik zu beobachten, war lange undenkbar. Das hat sich geändert – dank der Technik des Quantengasmikroskops. von RALF BUTSCHER Wie verhalten sich einzelne Atome in einem Gas? Kapseln sie sich voneinander ab und führen ein distanziertes Eigenleben?...
Wissenschaft
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Bewegung ist gut für Körper und Geist. Da die positive Wirkung jedoch nicht lange anhält, müssen wir regelmäßig Sport treiben, um uns fit zu halten, so die gängige Annahme. Doch zumindest der Boost-Effekt, den Bewegung auf unser Gehirn und Gedächtnis hat, hält länger an als gedacht: rund 24 Stunden, wie eine neue Studie zeigt....
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