Lexikon

Strumpf

Bekleidung
ursprünglich genähte, später gestrickte und gewirkte Fuß- und Beinbekleidung. Bis ins 13. Jahrhundert bestand der Strumpf aus Leder; vom 14. bis Ende des 16. Jahrhunderts trug der Mann eine Strumpfhose aus dehnbarem Gewebe. 1589 baute der englische Pfarrer W. Lee den ersten mechanischen Strumpfwirkstuhl. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert, besonders in höfischen Kreisen, trug der Mann weiße, kaum das Knie bedeckende, von einem Strumpfband gehaltene und aus Seide oder Baumwolle gewirkte Strümpfe. In der Damenmode waren im 19. Jahrhundert bunt gemusterte und gestreifte Strümpfe verbreitet, die von einem Strumpfband gehalten wurden. In den 1920er Jahren setzte sich der Kunstseidenstrumpf durch. Nach dem 2. Weltkrieg kamen Kräuselkrepp-, Perlon- und Nylonstrümpfe auf, die als Schlauchwirkware nahtlos auf einer Rundstrickmaschine hergestellt wurden, ab 1960 auch als Strumpfhose.
Rheuma, Medizin
Wissenschaft

Sieg über Rheuma in Reichweite

Hinter dem Begriff Rheuma stecken verschiedene Erkrankungen, von denen viele durch ein Fehlverhalten des körpereigenen Immunsystems ausgelöst werden. Sie lassen sich immer besser behandeln. von RAINER KURLEMANN Die klassische Rheumaerkrankung beginnt mit Schmerzen. Meistens bemerkt ein Patient die Entzündung zunächst durch...

Kartoffelfäule
Wissenschaft

Kartoffelfäule-Erreger kam aus den Anden

Ab 1845 sorgte die Kartoffelfäule in Irland für verheerende Ernteausfälle und löste eine Hungersnot aus, die mehr als eine Million Menschen das Leben kostete. Doch woher kam der Erreger ursprünglich? Umfassende genetische Analysen verorten die Ursprünge des verantwortlichen Erregers Phytophthora infestans nun in den...

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