Lexikon

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Portwein und Kork

Nach wie vor fällt dem Agrarsektor große Bedeutung zu; er nutzt fast die Hälfte der Staatsfläche. Doch leidet die Landwirtschaft unter Strukturproblemen und einer im europäischen Vergleich sehr niedrigen Produktivität. Bis heute ist Portugal auf den Import von Nahrungsmitteln angewiesen. Im Norden herrschen Klein- und Kleinstbetriebe vor, im Süden Großbetriebe, die oftmals in Form von Genossenschaften organisiert sind. Angebaut werden vorwiegend Getreide und Kartoffeln, in wärmeren Regionen auch Wein, Oliven, Obst und Reis. Bedeutsam ist der Export von Portwein. Im Norden werden Rinder und Ziegen gehalten, im Süden Schafe, Esel und Maultiere. Portugal ist dank seiner Korkeichenwälder der größte Korkproduzent der Welt; das Land liefert etwa die Hälfte der weltweiten Erzeugung. Aus den Wäldern, die etwa ein Drittel der Landesfläche bedecken, werden Hölzer und Harze exportiert. Auch der Fischfang spielt eine große Rolle, insbesondere von Sardinen und Thunfisch.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Gebirgiger Norden
    2. Flacher bis hügeliger Süden
    3. Ozeanisches Klima
  3. Bevölkerung
    1. Aus- und Einwanderung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Portwein und Kork
    2. Vielseitige Kleinindustrie
    3. Badetourismus
    4. Zweigeteiltes Verkehrsnetz
  7. Geschichte
    1. Staatswerdung
    2. Koloniale Expansion
    3. Reformen und Republik
    4. Die Ära Salazar und die Nelkenrevolution
    5. Europäische Integration
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