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Wellershoff

Dieter, deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker, * 3. 11. 1925 Neuss; Verlagslektor; setzte sich für einen „Neuen Realismus“ ein; schrieb Hörspiele, Dramen und vor allem Romane, die psychologisch genau Menschen in persönlichen Krisensituationen zeigen: „Ein schöner Tag“ 1966; „Die Schattengrenze“ 1969; „Die Sirene“ 1980; „Der Sieger nimmt alles“ 1983; „Der Liebeswunsch“ 2000; „Das normale Leben“ 2005; ferner zahlreiche literaturtheoretische Essays. Wellershoff machte sich auch als Herausgeber der Werke G. Benns einen Namen.
  • Erscheinungsjahr: 1966
  • Veröffentlicht: Bundesrepublik Deutschland und DDR
  • Verfasser: Wellershoff, Dieter
  • Deutscher Titel: Ein schöner Tag
  • Genre: Roman
Angst, die aus der Unerfülltheit des eigenen Lebens entsteht, stellt Dieter Wellershoff (* 1925) in seinem Erstlingsroman »Ein schöner Tag« dar, der beim Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln erscheint. Geschildert wird das Leben einer Familie, deren Mitglieder fehlende Kommunikation durch eine äußere Scheinidylle zu kompensieren versuchen. Ihre heimlichen Wünsche, Ängste und Aggressionen verhindern wirkliche Ich-Erfahrungen.
  • Erscheinungsjahr: 1969
  • Veröffentlicht: Bundesrepublik Deutschland und DDR
  • Verfasser: Wellershoff, Dieter
  • Deutscher Titel: Die Schattengrenze
  • Genre: Roman
Beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheint der Roman »Die Schattengrenze« von Dieter Wellershoff (* 1925). In aufgelöster Chronologie, mit Raum- und Zeitsprüngen, mit Schnitten und Überblendungen analysiert der Roman die Entstehung eines Verfolgungswahns am Beispiel eines Mannes, der durch seine soziale Lage kriminell geworden ist. Das Werk wird 1979 verfilmt.
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