Lexikon

zentraler Grenzwertsatz

grundlegende Aussage der Wahrscheinlichkeitsrechung, die besagt, dass eine Zufallsvariable, die sich aus der Summe anderer unabhängiger Zufallsvariablen ergibt, unter bestimmten Voraussetzungen näherungsweise durch eine Normalverteilung (Gauß-Verteilung) beschrieben werden kann. Die Voraussetzungen sind dabei sehr schwache Bedingungen, die in der Praxis fast immer erfüllt sind. Der zentrale Grenzwertsatz liefert damit auch eine theoretische Begründung, warum so viele Verteilungen in Natur und Technik annähernd normalverteilt sind, denn viele natürliche Prozesse ergeben sich aus der additiven Überlagerung mehrerer zufälliger Faktoren. Der zentrale Grenzwertsatz wurde erstmals 1901 von A. M. Ljapunow (* 1857,  1918) bewiesen.
Mikrobiologie, Epibionten, Schildkröte
Wissenschaft

Per Anhalter durch den Ozean

Viele Meeresbewohner beherbergen einen Mikrokosmos aus Bakterien und anderen Kleinstlebewesen. Mikrobiologische Untersuchungen helfen, ihn zu erkunden. von BETTINA WURCHE Seekühe, Meeresschildkröten und sogar die kleinen Krill-Krebse haben auf ihren Reisen blinde Passagiere an Bord: Ihre Körperoberfläche sondert im Wasser einen...

Mikroskop-Aufnahme des Fettgewebes einer Maus
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Neue Klasse von beigen Fettzellen entdeckt

In unserem Körper gibt es braune und beige Fettzellen, die als Nebenprodukt Wärme produzieren. Nun haben Forschende eine neue Klasse der beigen Fettzellen entdeckt, die ausschließlich Wärme produzieren und offenbar auf diese Funktion spezialisiert sind. Diese Zellen verwenden einen anderen Mechanismus als die herkömmlichen...

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