Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Droge
Dro|ge1.
pflanzlicher oder tierischer Rohstoff für Arzneimittel (aus der Natur stammend oder künstlich hergestellt)
2.
Mittel, das Wohlbefinden oder Rauschzustände hervorruft
[<
frz.
drogue
< mndrl.
droge
„trocken“, < in der Fügungdroge–fate
„Trockenfässer“, was irrtümlich als „Fässer mit Trockenware“ verstanden wurde, sodass die Bez. von der Verpackung auf den Inhalt überging]Droge:
Das Wort
Die heutige Verwendung des Worts ausschließlich für Rauschgift, also chemische Stoffe, die durch ihre Wirkung auf das Zentralnervensystem einen Erregungs– oder Rauschzustand herbeiführen, geht dagegen auf das englische zurück (das allerdings die gleiche Wortgeschichte wie hat). Seit dem Anstieg des in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist die Vokabel in zahlreichen Zusammensetzungen geläufig, darunter (Milieu der Rauschgiftabhängigen und –händler), (synthetisch hergestellte Rauschmittel wie Ecstasy).
ist eine Rückentlehnung aus dem Französischen. bezeichnet dort getrocknete pflanzliche oder tierische Stoffe, die zu Heilmitteln verarbeitet werden. Diesem französischen Ausdruck liegt das mittelniederdeutsche „trocken“ zugrunde. Im 16. Jahrhundert wurde das französische als wieder ins Deutsche übernommen. Aus der Bedeutung „getrocknete Heilmittel“ leitet sich auch die ab, der Ausdruck für den Laden, in dem man solche Mittel kauft.Die heutige Verwendung des Worts ausschließlich für Rauschgift, also chemische Stoffe, die durch ihre Wirkung auf das Zentralnervensystem einen Erregungs– oder Rauschzustand herbeiführen, geht dagegen auf das englische zurück (das allerdings die gleiche Wortgeschichte wie hat). Seit dem Anstieg des in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist die Vokabel in zahlreichen Zusammensetzungen geläufig, darunter (Milieu der Rauschgiftabhängigen und –händler), (synthetisch hergestellte Rauschmittel wie Ecstasy).

Wissenschaft
Lebensrettende Back-Story
Flatulenzen und Späße rund um den Darmausgang sind bei uns Menschen seit jeher sehr beliebt. Und das nicht erst, seit der Kunstfurzer Joseph Pujol Anfang des 20. Jahrhunderts im Moulin Rouge in Paris als Le Pétomane Karriere machte und astronomische Summen verdiente, weil er die Marseillaise flatulieren konnte. Schon beim...

Wissenschaft
KI-Sprachmodell analysiert und entwirft DNA-Sequenzen
Mit einem Wortschatz von lediglich vier Buchstaben kodiert die DNA in Millionen von Basenpaaren die genetische Information. Diese „Sprache des Lebens“ hat nun ein neues KI-Modell gelernt, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie große Sprachmodelle. Das Modell namens Evo wurde mit 2,7 Millionen Genomen von Bakterien und...