Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Orden:
Vom lateinischenfür „Regel“, „Ordnung“, „Stand“ abgeleitet (der Genitiv lautete), wurde das Wort im Althochdeutschen zuund mittelhochdeutsch dann zu. Es bezeichnete ursprünglich eine religiöse oder weltliche Gemeinschaft, die nach bestimmten Regeln lebt.wurde dann auf deren Abzeichen übertragen, die diesignalisierten, und schließlich davon losgelöst allgemein für Ehrenzeichen verwendet. Kreuz, Stern oder Medaille sind dafür die gebräuchlichsten Formen.
Die Entwicklung der katholischenbegann mit einer anfangs kaum geregelten Askese der Einsiedler. Religiöse Gemeinschaften erlangten erst mit den Klostergründungen des Benedikt von Nursia (so um 529 das Kloster auf dem italienischen Monte Cassino) Bedeutung. Die ersten Klostergemeinschaften des Abendlands waren. Im Zeitalter der Kreuzzüge entstanden geistlicheund im 13. Jahrhundert die. In der evangelischen Kirche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg „Kommunitäten“ genannte ordensähnliche Gemeinschaften gegründet, zu denen auch die 1949 entstandene „Communauté de Taizé“ in Frankreich gehört.
Nach dem Vorbild der Ritterorden gründeten die Monarchen des Mittelaltersin ihren Diensten, deren Mitglieder sich durch Herkunft und Verdienst auszeichneten. So besteht in England seit 1350 der. In Burgund wurde 1430 dergeschaffen, der später auf die Habsburger überging und wie der Hosenbandorden noch heute existiert.
Mit Ausnahme der Schweiz und Israels verleihen heute die meisten Staaten Orden als Ehrenzeichen für verdiente Bürger. In Deutschland hat der Bundespräsident 1951 den kurz „Bundesverdienstkreuz“ genanntengestiftet, der in sieben Stufen verliehen wird.
Die Entwicklung der katholischenbegann mit einer anfangs kaum geregelten Askese der Einsiedler. Religiöse Gemeinschaften erlangten erst mit den Klostergründungen des Benedikt von Nursia (so um 529 das Kloster auf dem italienischen Monte Cassino) Bedeutung. Die ersten Klostergemeinschaften des Abendlands waren. Im Zeitalter der Kreuzzüge entstanden geistlicheund im 13. Jahrhundert die. In der evangelischen Kirche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg „Kommunitäten“ genannte ordensähnliche Gemeinschaften gegründet, zu denen auch die 1949 entstandene „Communauté de Taizé“ in Frankreich gehört.
Nach dem Vorbild der Ritterorden gründeten die Monarchen des Mittelaltersin ihren Diensten, deren Mitglieder sich durch Herkunft und Verdienst auszeichneten. So besteht in England seit 1350 der. In Burgund wurde 1430 dergeschaffen, der später auf die Habsburger überging und wie der Hosenbandorden noch heute existiert.
Mit Ausnahme der Schweiz und Israels verleihen heute die meisten Staaten Orden als Ehrenzeichen für verdiente Bürger. In Deutschland hat der Bundespräsident 1951 den kurz „Bundesverdienstkreuz“ genanntengestiftet, der in sieben Stufen verliehen wird.
Wissenschaft
Rothaarige sind anders
Was die seltene Haarfarbe über das Hautkrebsrisiko und das Schmerzempfinden ihrer Träger verrät, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wer rote Haare hat, kann sich darauf etwas einbilden, gehört er doch zu einer exklusiven Minderheit. Lediglich zwei Prozent der Menschen weltweit können mit diesem Attribut aufwarten. Von diesen leben...
Wissenschaft
Recht im Weltraum?
Eine diffizile Angelegenheit! von ALEXANDRA VON ASCHERADEN Die Artemis-Vereinbarungen der USA und ihrer Partner formulieren Regeln für die Exploration des Sonnensystems, zunächst besonders für den Mond und dessen Umgebung. Sie sind aber juristisch problematisch. Vor allem die Gewinnung von Rohstoffen und intendierte...