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Wie gefährlich waren Velociraptoren?

Der Velociraptor - umgangssprachlich als »Killer-Dino« bezeichnet - war ein Fleischfresser mit rund 80 sehr scharfen Zähnen, die bis zu 2,5 Zentimeter lang wurden. Er wuchs bei einer Länge von 1,5 bis 2 Metern bis zu einem Meter in die Höhe. Für seine Größe war der Raptor ziemlich leicht (15-20 Kilogramm).

Mit seinem kräftigen, langen Schwanz konnte das Tier gut die Balance halten und schnelle Bewegungen vollführen. Zu seinen gefährlichsten »Waffen« gehörten zwei 9 Zentimeter lange Klauen an beiden Füßen. Vermutlich erlegte der Raptor damit seine Beute.

Der Fleischfresser lebte während der Cretaceus-Periode vor etwa 85 bis 80 Millionen Jahren und bevorzugte eine trockene, wüsten-ähnliche Region. Die meisten Velociraptoren-Knochen wurden in Asien ausgegraben, genauer gesagt in der Mongolei, in Russland und in China. Der erste Fund stammt aus dem Jahr 1924. Damals entdeckte der Paläontologe H. F. Osborn in der Mongolei die ersten Raptor-Knochen.

Auf lateinisch bedeutet Velociraptor so viel wie »schneller Dieb« der Dinosaurier schaffte in der Tat auf kurze Distanz einen Spurt von 60 km/h! Außerdem soll der Velociraptor ein kräftiger Springer gewesen sein. Sein Gehirn war im Verhältnis zu seinem Körper relativ groß, weshalb Forscher annehmen, dass er über eine gewisse Intelligenz verfügt haben muss. Von einer schlauen Bestie wie im Spielfilm »Jurassic Park« kann allerdings nicht die Rede sein. Trotzdem wird vermutet, dass der Raptor in Rudeln jagte und diese sich vereinzelt trauten, größere Tiere anzugreifen.

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