Wahrig Herkunftswörterbuch

Mut

die vorausliegenden Formen
mhd.
muot und
ahd.
muot bedeuteten noch „Geist, Seele“ und lassen sich auf
germ.
*moþa „Sinn, Zorn, u. Ä.“ zurückführen; gleichen Ursprungs sind auch
altengl.
mod und
altnord.
đr; eine Verwandtschaft mit
lat.
mos „Sitte“ wird vermutet; die Bedeutung „Tapferkeit“ ist erst seit dem 16. Jh. gebräuchlich, zunächst wurden mit Mut die verschiedensten Gemütszustände und Gesinnungen bezeichnet; daher auch die Ableitungen
frohgemut
und
wohlgemut
, die beide eine „freudige Stimmung“ bezeichnen und aus mittelhochdeutscher Zeit stammen; die Bildung
zumuten
bezieht sich ebenfalls auf die ältere Bedeutung von Mut und meint „ein Ansinnen an jmd. richten“, dazu ebenfalls aus dem 15. Jh. das Substantiv
Zumutung
Silhouette_of_lonely_elderly_man_walking_with_a_walker_near_the_window_at_home
Wissenschaft

Neue Therapien in Sicht

Forschende verfolgen vielversprechende Ansätze, um die Ursachen der Parkinsonerkrankung zu bekämpfen. von CHRISTIAN JUNG Der Ernst der Lage ist offenkundig. Gemessen an der Zahl der Erkrankten, ist Morbus Parkinson nicht nur die zweithäufigste, sondern nach Fallzahlen betrachtet die am schnellsten wachsende neurodegenerative...

Foto einer Gruppe von Chacma-Pavianen
Wissenschaft

Unter Primaten gibt es ähnlich viele Alpha-Weibchen wie Alpha-Männchen

Männchen gelten unter Primaten als das meist dominante Geschlecht und männliche Macht als der Standard der Natur. Doch eine neue Studie widerlegt diese Annahme. Demnach sind die Machtverhältnisse zwischen Männchen und Weibchen nicht immer eindeutig und einseitig. Bei den allermeisten Primatenarten gibt es gar keine klare Dominanz...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon