Lexikon

englische Sprache

Europa: Völker und Sprachen
Europa: Völker und Sprachen
indoeuropäische Sprache, gehört zum westgermanischen Zweig der germanischen Sprachen. Nach der Landung der Angeln und Friesen auf England im 5./6. Jahrhundert drängte sie in ihrer damaligen Form (Angelsächsisch) die keltischen Mundarten zurück und entwickelte sich, zunächst stark beeinflusst vom Dänischen (bis zum 11. Jahrhundert im Norden der Insel), zu einer auch schriftlichen Bedürfnissen genügenden Form. Diese Periode wird als Altenglisch bezeichnet. In den nächsten Jahrhunderten herrschte das Französische (Anglonormannische) am Hof und in der Verwaltung vor. Im 14. Jahrhundert eroberte sie sich die Schulen, Gerichte und Kanzleien zurück und festigte ihre schriftsprachliche Form in bedeutenden Werken der Dichtung (G. Chaucer) und Theologie (J. Wiclifs Bibelübertragung). Es entstand eine germanisch-französische Mischsprache. Diese Zeit ihres Ringens mit dem Normannischen bis zur endgültigen Selbstbehauptung (unter bestimmender Mittelpunktstellung der Londoner Mundart) bezeichnet man als Mittelenglisch (10661500), die neueren Formen in den späteren Jahrhunderten als Neuenglisch. Das in Nordamerika gesprochene Amerikanisch weicht in manchen Einzelheiten vom Inselenglisch ab. Die englische Sprache wird von mehr als 320 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochen. Pidgin English, Beach-la-mar.
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Ein Schiff bringt die Mumie des Sennefer nach Abydos. Ägyptische Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert v. Chr.
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