Lexikon
Rinde
der äußere Gewebemantel beim Spross und der Wurzel höherer Pflanzen. Bei jugendlichen Sprossen wird die Rinde von der Außenhaut (Epidermis) und vom Leitbündelring begrenzt (primäre Rinde). Bei älteren Sprossen, besonders bei Pflanzen mit Dickenwachstum, bildet alles Gewebe außerhalb des Kambiums die sekundäre Rinde (Bast). In diesem Zustand ist die ursprüngliche Außenhaut meist durch ein sekundäres Abschlussgewebe (Periderm), ein Korkgewebe mit Korkkambium, ersetzt, das laufend neue Korkschichten innerhalb der Rinde produziert. Die äußeren Gewebeschichten sterben ab und bilden dann die Borke. Die Rinden mancher Pflanzen liefern wertvolle Produkte, so Fasern (Flachs, Hanf u. a.), Gerbstoffe, Gewürze (Zimt), Arzneimittel (Chinarinde). Bei der Wurzel wird die Rinde ebenfalls von der Oberhaut (Rhizodermis) und vom Zentralzylinder begrenzt. In älteren Wurzeln ist die ursprüngliche Oberhaut meist vernichtet. Den Abschluss bildet dann ähnlich wie beim Spross ein Korkgewebe (Exodermis).
Wissenschaft
Eine Arche im ewigen Eis
Damit die Ernährung der Weltbevölkerung trotz Klimawandel sichergestellt ist, werden im Saatgut-Tresor auf Spitzbergen Samen diverser Nutzpflanzenarten eingelagert. von DANIELA WAKONIGG Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen...
Wissenschaft
Auf Wasser gebaut
Der steigende Wasserspiegel der Weltmeere bedroht immer mehr Küsten. Daher wollen „Aquatekten“ die Menschen in schwimmende Städte aufs Meer umsiedeln.
Der Beitrag Auf Wasser gebaut erschien zuerst auf wissenschaft...