Daten der Weltgeschichte
105 v. Chr.
Rom
Gaius Marius siegt in Nordafrika. Sein Erfolg beruht auf einer Neuerung, die auf Dauer das Ende der römischen Republik herbeiführen wird: Er setzt in seinem Heer erstmals Besitzlose ein („Proletarier“), die im Falle des Sieges Anteil an der Beute bekommen. Sie fühlen sich dem Feldherrn, dessen Siegen sie materiellen Gewinn verdanken, verbunden, der seinerseits durch ihre treue Gefolgschaft ein politischer Machtfaktor wird. Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass die traditionellen römischen Bauernheere die immensen Gebiete des Reiches aufgrund ihrer geringen Stärke nicht mehr schützen können.
Designerbabys aus dem Labor
Viele Bücher und Filme zeigen hochintelligente Menschen mit Superkräften, die mithilfe von Gentechnik geschaffen wurden. Das bleibt Fiktion – aber therapeutische Eingriffe sind möglich. von RAINER KURLEMANN Mary Shelleys Roman „Frankenstein“ hat vor 200 Jahren das Denken der Menschen verändert. Er erzählt die Geschichte des...
Das Kosmologische Prinzip
Es ist die Grundlage für das größte Erfolgsmodell aller Zeiten: das Verständnis des gesamten Universums. von RÜDIGER VAAS „Ich bin der Kater, der allein läuft, und alle meine Plätze sind für mich gleich“, heißt es in der 1902 veröffentlichten Kurzgeschichte „The Cat that Walked by Himself“ von Rudyard Kipling. Müssten Kosmologen...