Daten der Weltgeschichte
105 v. Chr.
Rom
Gaius Marius siegt in Nordafrika. Sein Erfolg beruht auf einer Neuerung, die auf Dauer das Ende der römischen Republik herbeiführen wird: Er setzt in seinem Heer erstmals Besitzlose ein („Proletarier“), die im Falle des Sieges Anteil an der Beute bekommen. Sie fühlen sich dem Feldherrn, dessen Siegen sie materiellen Gewinn verdanken, verbunden, der seinerseits durch ihre treue Gefolgschaft ein politischer Machtfaktor wird. Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass die traditionellen römischen Bauernheere die immensen Gebiete des Reiches aufgrund ihrer geringen Stärke nicht mehr schützen können.

Überraschung: Den Riesenkolibri gibt es zweimal
Die Größten der Kleinen im Visier: Eine Untersuchung der Riesenkolibris der Andenregion hat aufgedeckt, dass es sich nicht um eine Art handelt, sondern um zwei. Sie ähneln sich zwar stark, unterscheiden sich aber genetisch deutlich – und auch in ihrem Verhalten: Die eine Spezies ist demnach im Gegensatz zur anderen extrem...

Frühe Sternhaufen im galaktischen Bogen
In der Frühzeit des Kosmos waren die ersten Galaxien von intensiver Sternbildung geprägt. Jetzt haben Astronomen in einer solchen fernen Galaxie mithilfe des James-Webb-Teleskops fünf junge Sternhaufen entdeckt. Diese extrem dichten, sternreichen Ansammlungen existierten schon 460 Millionen Jahre nach dem Urknall und sind damit...