Beim ersten Eindringen in die digitale Bilderwelt droht bisweilen der Verlust der Orientierung - und nicht immer kann die jeweilige Software weiterhelfen Ein paar Grundkenntnisse rund um Pixel, Farben, Kompression und Bildformate erleichtern den Umgang mit digitalen Fotos.
Fotos als Pixelgrafik
Im Gegensatz zur Vektorgrafik kann eine Pixelgrafik am Computer auch fotografische Darstellungen wiedergeben. Bei einer Pixelgrafik wird jeder einzelne Bildpunkt beschrieben. Die Pixelstruktur des digitalen Fotos wird bei entsprechender Vergrößerung in Form von Treppchen sichtbar. Pixelgrafiken können auch als Rastergrafiken oder Bitmaps bezeichnet werden: Bitmap bedeutet Bild oder Grafik auf der Basis von Bits.
Eine Pixelgrafik (oder Rastergrafik) besteht aus einer Anzahl von Bildpunkten, den Pixeln. Breite und Höhe ergeben sich aus der Anzahl der Pixel, die horizontal bzw. vertikal in einer Reihe liegen. Die Höhe der jeweiligen Auflösung ergibt sich aus der Anzahl der Einzelpunkte innerhalb einer festgelegten Fläche. Digitalkameras bieten in der Regel für die Aufnahme unterschiedliche Auflösungen an. Wegen der größeren Datenmenge passen entsprechend mehr oder weniger Bilder auf das jeweilige Speichermedium.
Fotos von Digitalkameras sind oft mehrere Megapixel groß sind (ein Megapixel entspricht einer Million Bildpunkte) und wirken am Bildschirm bei 1:1-Betrachtung riesig. Dasselbe gilt für Bilder, die durch Einscannen bei hoher dpi-Zahl (s.u.) entstanden sind.