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Fondsdarlehen

Als Absicherung von einer Immobilienfinanzierung kann ein Investmentfonds dienen. Wer allerdings damit spekuliert, der baut nicht nur seine Immobilien auf Sand. Diese Vorgehensweise ist hochriskant.

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Aktienmärkte als Finanzierung

Hype und Baisse liegen nahe zusammen. Diese Erfahrung mussten viele Aktienkäufer immer wieder schmerzhaft erfahren. Vielen Investoren läuft noch der Kalte Schauer über den Rücken, wenn er an den Crash im Jahr 2000 denkt. Da platzte die Internetblase und damit auch für viele der Traum vom schnellen Geld an der Börse. Wer also ein Bankdarlehen mit einem Investmentfonds absichert, braucht starke Nerven.

Prinzip des Fondsdarlehens

Das Fondsdarlehen setzt dabei auf ein Vorausdarlehen. Dieses wird tilgungsfrei bezahlt, also nur die Zinszahlungen fallen an. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird dieses Darlehen dann mit einem Schlag aus dem hoffentlich angesparten Vermögen des Investmentfonds getilgt. „Endfälligkeit“ nennt das der Fachmann. Bis zu diesem Zeitpunkt bilden also die Zinsen des Vorausdarlehens und die Einzahlungen in den Investmentfonds die Raten. Versicherungsdarlehen , Bausparsofortdarlehen und die Konstantmethode funktionieren nach dem gleichen Prinzip.

Risiken des Fondsdarlehens

Natürlich entwickelte sich etwa der Deutsche Aktienindex in der historischen Betrachtung immer besser als andere Anlageformen. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht. Die Fälligkeit des Kredits ist außerdem auf den Tag genau und da weiß niemand, ob gerade Hype oder Baisse angesagt ist. Wer dann gerade ein schlechtes Börsenjahr erwischt hat, ist trotzdem gezwungen, den Aktienfonds zu schlechten Konditionen zu verkaufen.

wissen.de-Tipp:
Finger weg vom Fondsdarlehen. In 99 Prozent aller Fälle ist dies nicht die optimale Form der Immobilienfinanzierung. Es spricht natürlich nichts dagegen, einen Teil seines Geldes für die Altersvorsorge in einem Fonds anzulegen. Aber für eine Finanzierung sollten andere Sicherheiten als Grundlage verwendet werden.

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