Lexikon

Barth

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John Simmons, amerikanischer Schriftsteller, * 27. 5. 1930 Cambridge, Md.; bedeutender Vertreter der amerikanischen postmodernen Literatur; seit 1973 Professor für Anglistik und Creative Writing an der John Hopkins University in Baltimore; nach Anfängen in realistischen Erzählformen mit existenzieller Thematik, aber schon in der ihm eigenen humorvoll-satirischen Erzählweise, legte Barth 1967 in einem programmatischen Essay dar, dass die innovativen Möglichkeiten der Literatur in der Nachschöpfung, Imitation und Parodie anderer Werke liegen; Ende der 1970er Jahre wandte er sich der Reflexion über sein eigenes Schreiben, seine Beziehung zu Werk, Protagonisten und Erzählhaltung zu; das Spiel mit der Fiktion wird u. a. auch kenntlich durch das Auftreten von Figuren aus früheren Werken als Autoren; Werke: „Lost in the Funhouse“ 1968, deutsch 1973; „Chimera“ 1972; „Letters: A Novel“ 1979; „The Last Voyage of Somebody the Sailor“; „The Literature of Exhaustion“ 1967; „The Literature of Replenishment“ 1980.
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Wissenschaft

Schimmel rettet die Welt

Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...

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Wissenschaft

„Ich hab’ das mal recherchiert“ – aber richtig

Seit einiger Zeit fallen mir in den sozialen Medien vermehrt Kommentare von Wissenschaftlern auf, die sich darüber aufregen, dass Leute „ihre eigenen Recherchen machen“. Nur wer Experte ist und einen Doktortitel in der passenden Disziplin vorzuweisen hat, dürfe sich zu einem Thema äußern. Alle anderen sollen gefälligst schweigen...

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