Lexikon
Drạma
[
griechisch, „Handlung“
]Formen der Handlung
Während in der klassischen griechischen Tragödie das tragische Handeln der Menschen durch die Macht der Götter als unabwendbar erscheint, ist die Tragik in späteren Dramen als Konflikt unterschiedlicher Moral- und Wertvorstellungen angelegt oder wird zum Vermittler weltanschaulicher Ideen; im Drama des 20. Jahrhunderts fällt dagegen das Problem der Schuld als Folge eigenen Handelns auf den Einzelnen zurück. Im Gegensatz dazu ist die Komödie im Bereich des Alltags angesiedelt, wichtiges Merkmal ist die Respektlosigkeit gegenüber Personen, Werten, Normen und Institutionen. Die Komödie endet heiter, in der Tragikomödie durchdringen sich Tragisches und Komisches wechselseitig. Das im 18. Jahrhundert entstandene bürgerliche Trauerspiel behandelt schicksalhafte Ereignisse von Personen bürgerlichen Standes. Ganz andere Wege geht das epische Drama, das die politischen Veränderung der Welt aufzeigen und zum politischen Engagement animieren will. Alle hergebrachten Theaterregeln außer Acht lässt das absurde Drama, das den Menschen als Fremden in der Welt sieht und die Sinnlosigkeit seines Daseins zum Thema hat.
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