Lexikon
Drạma
[
griechisch, „Handlung“
]Herkunft aus der Antike und Entwicklung im Mittelalter
Der Ursprung des Dramas liegt im antiken Griechenland des 6. Jahrhundert v. Chr., in den religiös-kultischen Zeremonien zu Ehren des Gottes Dionysos. Den im Wechselgesang vorgetragenen Chorliedern zu Ehren des Gottes (Dithyramben) wurden mythische Geschichten als Handlung unterlegt, diese gelten als Ausgangspunkt der antiken Tragödie. Seit der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. wurden in Athen nachweislich die ersten Tragödien und Komödien geschrieben und aufgeführt (Äschylus, Sophokles, Euripides, Aristophanes). Das römische Drama bediente sich häufig griechischer Vorlagen, löste sich aber mit seinen meist weltlichen Themen vom kultischen Hintergrund (Plautus, Terenz, Seneca). Das Drama des Mittelalters entstand im Rahmen der kirchlichen Liturgie. Typische Formen waren das Passions- und das Mysterienspiel, das den Gläubigen das christliche Heilsgeschehen vermitteln sollte.
- Einleitung
- Herkunft aus der Antike und Entwicklung im Mittelalter
- Das Drama der Neuzeit bis zum 18. Jahrhundert
- Das moderne Drama
- Dramentheorien – geschlossene und offene Form
- Formen der Handlung
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