Lexikon

Galzien

Galicien
polnisch Galicja, ukrainisch Halyčyna, das nördliche Karpatenvorland zwischen der oberen Weichsel und der Bukowina, vor 1939: 80 000 km2, 8,5 Mio. Einwohner.

Geschichte

Der Name Galizien knüpft an das Fürstentum Halitsch (Galitsch) an, das sich im 11. Jahrhundert vom Kiewer Reich löste. 1349 kam das Gebiet nördlich der Karpaten und östlich des San an Polen. Bei der 1. Polnischen Teilung 1772 fiel es zusammen mit dem kleinpolnischen Gebiet südlich von Weichsel und Wisłoka als Königreich Galizien und Lodomerien an Österreich; dieses gesamte Gebiet hieß seit 1795 Ostgalizien. Die in der 3. Polnischen Teilung 1795 von Österreich erworbenen Gebiete bis zum Bug und zur Pilica, Westgalizien genannt, kamen an das Großherzogtum Warschau, 1815 an Kongresspolen. Das historisch überwiegend von Ukrainern bewohnte östliche Galizien wurde 1919 wieder Polen einverleibt, nachdem dort kurze Zeit eine Westukrainische Volksrepublik existiert hatte. Seit 1939 ist dieses neuerdings gleichfalls Ostgalizien genannte Gebiet ein Teil der Ukraine. Als Westgalizien bezeichnet man heute das polnische Nordkarpatenvorland.
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