Heinrich V. (römisch-deutscher Kaiser)
Heinrich V. (römisch-deutscher Kaiser)
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deutscher König 1106
–1125, Kaiser seit 1111, *
wohl 11. 8. 1086,
† 23. 5. 1125 Utrecht; Sohn von Kaiser
Heinrich IV.; erzwang 1105 die formelle Abdankung seines Vaters, wurde jedoch erst 1106 nach dessen Tod allgemein anerkannt, verließ dann die päpstliche Partei und nahm sehr entschieden die Reichspolitik seines Vaters wieder auf. Er setzte Papst
Paschalis II. gefangen und ließ sich unter Druck das Recht der Investitur zusichern und sich zum Kaiser krönen (1111). 1122 kam es schließlich im
Wormser Konkordat zu einem Ausgleich zwischen Heinrich und Papst
Kalixt II. und damit zur Beilegung des Investiturstreits. Mit Heinrich erlosch das Haus der
Salier.