Lexikon

Knorpelfische

Chondrichthyes
Knorpelfische
Knorpelfische
Klasse der Chordatiere mit zwei Unterklassen: Plattenkiemer (Haie und Rochen) und Seedrachen. Knorpelfische haben ein unterständiges Maul; mit meist verkalktem Knorpelskelett; der Mangel an Verknöcherung ist entwicklungsgeschichtlich sekundär. Haut mit zahnartigen Plakoidschuppen; Kiemendeckel und Schwimmblase fehlen; der Darm trägt zur Oberflächenvergrößerung keine Zotten, sondern eine Spiralfalte (Spiralklappe). Der Kopf trägt als Sinnesorgane gallertige Kanäle, lorenzinische Ampullen, die der Druck- und Temperaturempfindung dienen. Frei schwimmende Formen sind meist lebend gebärend (Ausbildung einer Dottersack-Plazenta), Küstenbewohner Eier legend und Grundbewohner ovovivipar, d. h. die Keimlinge entwickeln sich im Ei, schlüpfen im Eileiter und werden nach weiterer Entwicklung ins Wasser geboren. Kannibalismus im Mutterleib ist häufig.
forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

Die Krux mit der Anwendung

Apply or die!“, lautet eine Floskel, die auf eine eher ungeliebte Entwicklung im Forschungsbetrieb abzielt – „Wende an oder stirb!“ Sarkastisch steht sie für den zunehmenden Druck, dass die Wissenschaft möglichst Ergebnisse produzieren solle, die unmittelbar in konkrete Anwendungen münden können. Klar, das ist kein schlechtes...

Taurus-Molekülwolke
Wissenschaft

Zähe Moleküle

Warum können kleine aromatische Verbindungen im Weltraum überleben? Experimente mithilfe einer speziellen Vakuumkammer fanden die Antwort. von DIRK EIDEMÜLlER In den Tiefen des Alls herrscht nicht nur gähnende Leere. So dünn verteilt die Materie jenseits von Planetensystemen auch ist, so vielfältig erscheint sie doch. So haben...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon