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Schaeffer
Albrecht, deutscher Schriftsteller, * 6. 12. 1885 Elbing, † 5. 12. 1950 München; 1939–1950 in den USA; schrieb formbewusste, von F. Hölderlin ausgehende Lyrik, Übersetzungen (Homer, Apuleius), Erzählwerke in Vers und Prosa: „Josef Montfort“ 1918, unter dem Titel „Das nie bewegte Herz“ 1931; „Helianth“ 1920–1924; „Parzival“ 1922; „Ruhland“ 1937; „Der grüne Mantel“ (postum) 1955; auch Dramen und naturphilosophische Schriften.
Schaeffer, Albrecht
Albrecht Schaeffer
© wissenmedia
- Erscheinungsjahr: 1920
- Veröffentlicht: Deutsches Reich
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Helianth
- Genre: Bilder aus dem Leben zweier Menschen von heute und aus der norddeutschen Tiefebene in neun Büchern dargestellt
Beim Verlag Insel in Leipzig erscheint der Bildungs- und Erziehungsroman »Helianth« von Albrecht Schaeffer (* 1885, † 1950). Zwischen Wirklichkeit, Traum und Mythos pendelt die symbolüberladene Handlung dieses episch breit angelegten Werks, das in den Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs spielt und in die gesellschaftliche Sphäre einer sozialen und geistigen Elite führt. Das zentrale Motiv ist die aus Schuld und Leid erwachsene innere Läuterung des Helden – des Herzogsohns Georg von Trassenberg, der sich auf die Regentschaft in dem Fürstentum Trassenberg vorbereitet – zu standhafter Schicksalsgläubigkeit. Eine gelbe Strohblume mahnt Georg zu Demut und Standhaftigkeit; der griechische Name dieser Blume (»Helianthos«) wird mit dem altsächsischen Namen des Erlösers (»Helianth«) verknüpft.
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