Lexikon

Schengener Abkommen

Übereinkommen für die EU-Mitgliedsstaaten zum schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen, vom 14. 6. 1985 und vom 19. 6. 1990 im luxemburgischen Ort Schengen; regeln ferner die erhöhte Sicherung der Außengrenzen der EU durch verstärkte Kontrollen von Personen aus Drittstaaten sowie die stärkere Zusammenarbeit der nationalen Polizei- und Zolldienste; seit 26. 3. 1995 vollständig in Kraft. Hauptinstrument der Kooperation zur Gewährleistung der inneren Sicherheit ist das Schengen-Informations-System (SIS), ein elektronischer Fahndungsverbund zum Austausch polizeirelevanter Daten, mit Sitz des Zentralrechners in Straßburg. Mit Ausnahme von Großbritannien und Irland waren zunächst alle EU-Staaten dem Abkommen beigetreten, das mit In-Kraft-Treten des Amsterdamer Vertrages 1999 in den EU-Vertrag integriert wurde. Die meisten Länder der EU-Erweiterung 2004 und 2007 sind Ende 2007 dem Abkommen beigetreten. Weitere Vertragsparteien sind Norwegen, Island und die Schweiz.
Wissenschaft

Heilung im Takt der Natur

Berücksichtigen Ärzte biologische Körperabläufe zu bestimmten Zeiten des Tages, erhöht dies oft die Wirksamkeit von Medikamenten und Therapien. Text: JÜRGEN BRATER Illustrationen: RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS Sich den Kopf anzuschlagen, ist bestimmt kein Vergnügen. Aber wenn es trotz aller Vorsicht doch einmal passiert, dann am...

Als das ferne Kuipergürtel-Objekt Quaoar einen Hintergrundstern passierte, wurde dessen Licht von Ringmaterie absorbiert, die den Zwergplaneten in einer Distanz von 6,4 Quaoar-Radien umkreist. Doppelt so weit entfernt ist der 80 Kilometer große Mond Weywot (links unten). Der helle Stern oben ist unsere Sonne. ©Illustration: ESA/ATG
Wissenschaft

Der seltsame Ring eines Zwergs

Ein Außenseiter im Sonnensystem lässt rätseln: Wieso ist aus dem Ring um Quaoar kein Mond entstanden?

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