Lexikon

tibtische Musik

die in den Klöstern Tibets ausgebildeten rituellen Gesänge, die besonders in der pentatonischen Struktur der Melodien Verbindungen zu Indien und China zeigen. Der mönchische Gesang ist charakterisiert durch melodisch komplizierte vokalische Einschübe, die extrem langsam und mit instrumentaler Zwischenbegleitung vorgetragen werden. Wichtige Instrumente der lamaistischen Kultmusik sind bis zu 4 m lange Trompeten, Maultrommeln aus Bambus, Glocken, Gongs und Becken, Kleintrompeten, Hörner, Klappertrommeln, verschiedene Flöten sowie Fidel- und Lauteninstrumente. Die weltlichen Lieder werden oft alternierend vorgetragen, wobei sich die beiden solistischen Stimmen gelegentlich überschneiden.
Tibet: Lamaismus
Tibet: Lamaismus
Kloster Jokhan in Lhasa, Tibet,.Das Rad der Lehre (Dharma Chakra) mit zwei Gazellen auf dem Dach des Klosters Jokhang.
Kontext
Wissenschaft

Solarzelle statt Ladesäule

Die Photovoltaik wird mobil. Im Sommer kommt das erste Fahrzeug auf den Markt, das komplett mit Solarenergie betrieben werden kann. von RAINER KURLEMANN Das Versprechen klingt nach einer Revolution am Automarkt: Der niederländische Autobauer Lightyear will Elektroautos unabhängig von Ladestationen und Steckdosen machen. Dazu hat...

Frau, Ferne, Vergessen
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Der Sinn des Vergessens

Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...

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