Lexikon
tibẹtische Musik
die in den Klöstern Tibets ausgebildeten rituellen Gesänge, die besonders in der pentatonischen Struktur der Melodien Verbindungen zu Indien und China zeigen. Der mönchische Gesang ist charakterisiert durch melodisch komplizierte vokalische Einschübe, die extrem langsam und mit instrumentaler Zwischenbegleitung vorgetragen werden. Wichtige Instrumente der lamaistischen Kultmusik sind bis zu 4 m lange Trompeten, Maultrommeln aus Bambus, Glocken, Gongs und Becken, Kleintrompeten, Hörner, Klappertrommeln, verschiedene Flöten sowie Fidel- und Lauteninstrumente. Die weltlichen Lieder werden oft alternierend vorgetragen, wobei sich die beiden solistischen Stimmen gelegentlich überschneiden.
Tibet: Lamaismus
Tibet: Lamaismus
Kloster Jokhan in Lhasa, Tibet,.Das Rad der Lehre (Dharma Chakra) mit zwei Gazellen auf dem Dach des Klosters Jokhang.
© shutterstock.com/Wang Sanjun
Kontext

Wissenschaft
Klimaneutral mit Zecken
Zecken sind nicht sehr beliebt. Sie trinken unser Blut, können dabei Krankheiten übertragen, und wenn man sie entfernen will, weiß man immer nicht, in welche Richtung man die Pinzette drehen muss. Und hätte man auf die Zecke vorher noch draufspucken oder Nagellackentferner auftragen sollen? Oder doch lieber Öl? Und wenn ja,...
Wissenschaft
Bunte Lebenswelt in der Ostsee
Bei farbenfrohen Riffen denkt jeder an die Südsee – aber auch in der Ostsee gibt es sie. Und sie beherbergen viele Arten von Tieren und Pflanzen. von FREDERIK JÖTTEN Rote und grüne Algen-Fächer schwingen sanft in der Strömung, dazwischen sitzen gelbe Schwämme, bunte Fische schwimmen umher. Welch vielfältige Bilder eine...