Gute Berufschancen
Aufgaben und Tätigkeiten
Der Medienpädagoge ist lehrend und erzieherisch tätig, wobei er eine doppelte Aufgabe erfüllt: Zum einen vermittelt er seinen Schüler Kompetenzen im Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationsmedien, die sie im privaten Leben, zum Lernen und Arbeiten benötigen. Zum anderen setzt er sich gemeinsam mit seinen Schülern auch mit den Problemen auseinander, die mit der zunehmenden Zahl der Medienangebote einhergehen. Beispiele hierfür sind die Manipulation von Medieninhalten oder die Differenzierung relevanter Informationen von Datenmüll.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
Medienpädagogen arbeiten in Schulen und in anderen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen. Mit dieser Zusatzqualifikation eröffnen sich dem Pädagogen gute Berufschancen, da die Auseinandersetzung mit den neuen Medien eine immer größer werdende Aufgabe der Bildungsträger ist.
Weiterbildungsmöglichkeiten
An der Universität Kassel besteht die Möglichkeit, durch einen Ergänzungsstudiengang ein internationales Zertifikat in Medien, Kultur und Kommunikation zu erwerben. Der interdisziplinäre Austausch erfolgt auf internationalen Fachtagungen und Kongressen.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Verwandte Berufsbilder sind Lehrer, Kunstpädagogen und Diplom-Pädagogen.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Ein pädagogisches Studium, eine pädagogische Ausbildung oder eine mehrjährige Tätigkeit im pädagogischen Bereich werden vorausgesetzt. Für ein Hochschulstudium ist die Hochschulreife erforderlich.
Ausbildung
Medienpädagogik ist ein Zusatzstudium für Pädagogik- oder Lehramtsabsolventen an pädagogischen Hochschulen.