Gesundheit A-Z

Hirntod, zentraler

der endgültige Ausfall aller Hirnfunktionen bei möglichem Fortbestehen der Herzaktivität. Der zentrale Hirntod entspricht dem Tod des Individuums. Kriterien sind fehlendes Bewusstsein, erloschene Spontanatmung, fehlende Auslösbarkeit von Reflexen, weite und reaktionslose Pupillen sowie das Fehlen jeglicher hirnelektrischer Aktivität im Elektroenzephalogramm über 30 Minuten. Sicheres Zeichen des Hirntodes ist der Nachweis einer fehlenden Durchblutung aller Hirnarterien mittels Angiografie der Hirngefäße. Die Diagnostik des zentralen Hirntods spielt vor allem in der Transplantationsmedizin eine zentrale Rolle: Der Hirntod ist eine der Voraussetzungen für eine Organentnahme.
Wissenschaft

Tierische Ärzte

Menschenaffen fressen bestimmte Pflanzen, um sich zu heilen. Sie nutzen die Arzneien aus der Natur aber auch äußerlich – bei sich selbst und ihren Artgenossen. von TIM SCHRÖDER Dass Eltern ihre Kinder trösten und verarzten, wenn sich die Kleinen geschnitten oder die Haut aufgerissen haben, ist selbstverständlich: ein buntes...

Das Meer - ein zerbrechliches Ökosystem.
Wissenschaft

Der Schutz der Ozeane

Lange Zeit hielt man die Weltmeere für unverwundbar – doch das sind sie nicht. Die UN-Dekade für Meeresforschung soll den Einigungsprozess der Weltgemeinschaft über Schutzmaßnahmen unterstützen. Von RAINER KURLEMANN Die Ozeane sind das gemeinsame Erbe der Menschheit. Diese Feststellung steht etwas versteckt in Artikel 136 der...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch