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Hirntod, zentraler

der endgültige Ausfall aller Hirnfunktionen bei möglichem Fortbestehen der Herzaktivität. Der zentrale Hirntod entspricht dem Tod des Individuums. Kriterien sind fehlendes Bewusstsein, erloschene Spontanatmung, fehlende Auslösbarkeit von Reflexen, weite und reaktionslose Pupillen sowie das Fehlen jeglicher hirnelektrischer Aktivität im Elektroenzephalogramm über 30 Minuten. Sicheres Zeichen des Hirntodes ist der Nachweis einer fehlenden Durchblutung aller Hirnarterien mittels Angiografie der Hirngefäße. Die Diagnostik des zentralen Hirntods spielt vor allem in der Transplantationsmedizin eine zentrale Rolle: Der Hirntod ist eine der Voraussetzungen für eine Organentnahme.
Farbsicht eines Säuglings
Wissenschaft

Wie Kinder sehen lernen

Bei neugeborenen Kindern reifen die für das Farbsehen zuständigen Sehzellen erst mit der Zeit heran. Doch genau darin könnte ein entscheidender Vorteil für die Sehfähigkeit liegen. Das zeigt ein Vergleich mit Kindern, die blind geboren wurden und erst später durch eine Operation ihr Augenlicht erlangt haben – direkt in voller...

Magellan, Sonde, Venus
Wissenschaft

Venus immer noch feurig

Neue Auswertungen alter Radardaten legen nahe: Auf unserer Nachbarwelt quoll noch vor drei Jahrzehnten Lava aus Vulkanen heraus. Die Venus könnte sogar aktiver sein als die Erde. von THORSTEN DAMBECK Anders als der Mars ist die Venus dauerhaft in eine dicke Schicht aus Wolken gehüllt. Jahrhundertelang konnte deshalb kein Fernrohr...

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