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Papier, Druck und Design: Grundlagen für das Gestalten von Karten

Auch in den digitalen Zeiten sind Einladungskarten und Co. längst nicht out. Seit jeher zählen sie zu den beliebtesten Kommunikationsmitteln. Einzig die Aufmachung hat sich etwas modernisiert. Egal, ob personalisierte Karte zum Geburtstag oder eine Einladung für die anstehende Fete. Mit kleinen Kärtchen lässt sich im Handumdrehen eine Freude bereiten. Beim Gestalten gibt es jedoch eine Grundlage, auf die es zu achten gilt.
Hochzeitspaar im Konfettiregen
Karten sind eine wunderbare Möglichkeit, um tolle Momente mit seinen Liebsten zu teilen.

© kkshepel, GettyImages

Die vielfältige Welt der Karten: Für jeden Anlass ein wahrer Hingucker

Karten sind nicht nur ein hervorragendes Instrument, um Grüße an Freunde und Verwandte zu senden. Viel mehr eignen sie sich auch zum Ausdrücken von wahrhaftigen Gefühlen. Egal, ob Hochzeitskarten, Weihnachtskarten oder die Einladung für den Geburtstag. Mit einem individuellen Design ist die Karte Dekomittel und Botschaftsüberbringer zugleich. Dabei gibt es viele verschiedene Ausführungen von Karten. Von klassisch und schlicht bis hin zu auffällig und extravagant ist hier alles dabei. Die wohl bekannteste Art ist nach wie vor die klassische Papierkarte. Papierkarten sind zeitlos, flexibel, elegant und eignen sich wirklich für jeden Anlass. Das Beste daran: Traditionelle Papierkarten können auch einfach personalisiert oder komplett selbst gestaltet werden. In der Regel bieten gewöhnliche Exemplare immer ein paar Zeilen für liebe Worte. So macht man seinen Liebsten gleich doppelt Freude.

Wer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist, sollte sich wiederum für eine handgemachte Karte aus Karton entscheiden. Diese lassen sich hervorragend mit den Lieblingsbildern, Zeichnungen oder kleinen Basteleien schmücken. Noch mehr zum Hingucker werden die handgemachten Exemplare, wenn mit verschiedenen Materialien gearbeitet wird.  Stoffe, Perlen oder auch Federn sind immer gerne gesehen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Kurzum, mit einer DIY-Karte hinterlässt man ganz bestimmt einen bleibenden Eindruck.

Auch digitale Karten sind mittlerweile auf dem Vormarsch. Zwar können sie gewöhnlichen Papierkarten längst nicht das Wasser reichen. Dennoch werden sie immer beliebter. Digitale Karten können natürlich für jeden Anlass erstellt werden. Versendet werden sie dann per Mail oder über die sozialen Medien. Vor allem im Geschäftsalltag haben sich digitale Karten etabliert. Als Einladung für das anstehende Businessessen eignen sie sich wunderbar. Auch privat haben digitale Karten natürlich so manche Vorteile. Hier wirken sie jedoch eher unpersönlich. Traditionelle Karten sind für den familiären Bereich oft die bessere Wahl.

Buntstifte, Lineale, Zirkel und anderer Künstlerbedarf
Um Karten noch individueller zu gestalten, können Sie auf handschriftliche Elemente setzen.

© Pexels / pixabay.com (CC0)

Das richtige Design: Vorlagen erleichtern die Gestaltung

Es gibt viele Ereignisse im Leben, die es wert sind, gefeiert zu werden. Damit die Botschaft auch bei seinen Liebsten und den Freunden ankommt, sollte auf das richtige Design geachtet werden. Schließlich hinterlässt die Aufmachung der Karte einen bleibenden Eindruck. Im Internet lassen sich Karten für jeden Anlass nach den eigenen Ansprüchen designen. Wenn Sie Karten online gestalten, spart dies auch jede Menge Zeit. Zahlreiche Design-Vorlagen helfen zudem dabei, die passenden Worte und ein ansprechendes Motiv zu finden. Bevor es jedoch ran ans Werk geht, sollte man das Design der Karte grob planen. Kleine Veränderungen lassen sich vor allem bei der Online-Gestaltung einfach nachträglich ausbessern. Dennoch ist es hilfreich, bereits eine Vorstellung der finalen Karte zu haben. Am besten beginnen Sie hier direkt mit dem Thema. Während eine Geburtstagseinladung gerne fröhlich, bunt und lustig sein darf, sollten Sie bei einer Hochzeitseinladung eher minimalistisch vorgehen. Gerade Linien und gedeckte Farben sind hier eine gute Wahl. Grundsätzlich sollte das Aussehen der Karte natürlich immer zum jeweiligen Anlass passen. Die eigene Persönlichkeit darf jedoch auch nicht untergehen. Überlegen Sie an dieser Stelle, was zu Ihnen passt und welche Optik Ihrem ganz persönlichen Stil entspricht. So wird die Karte direkt aufgewertet. Ein paar Bilder von der Familie oder eine selbst gestaltete Zeichnung verleihen der Karte noch mehr Individualität. Besonders persönlich wird es außerdem, wenn die Karten direkt an den Empfänger gerichtet sind. Ein paar handgeschriebene Zeilen kommen in DIY-Karten auch immer gut an.

Auf das Papier achten – sonst können Kärtchen schnell billig wirken

Neben dem Design kommt es natürlich auch auf die Haptik der Karte an. Gerade das Papier ist hier ausschlaggebend. Für Einladungs- oder Grußkarten sollte daher immer hochwertiges Papier verwendet werden. Zu dünnes Papier mindert die Qualität ab und kann schnell billig wirken. Papier mit einer Stärke von 160 bis 240 g/m² ist perfekt für jegliche Karten. Doch es kommt nicht auf die Stärke an. Auch die Struktur des Papiers sollte berücksichtigt werden. Vor allem Karten auf seidenmattem Papier haben immer ein besonders schönes Finish. Das Design und eventuelle Bilder kommen so am besten rüber. Auch mit dem Farbdesign darf gerne experimentiert werden. Wer sagt, dass Karten immer weiß sein müssen? Wie wäre es zum Beispiel mit beigem oder hellblauem Papier? Den Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass die finale Karte nicht zu dunkel wird. Braun-, Schwarz oder Grautöne sollten als Papierfarbe eher gemieden werden. Stattdessen sollte der Fokus auf einem fröhlichen Gesamteindruck liegen. Bunt wiederum darf es gerne bei den Details werden.

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