Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

weben

we|ben
I.
V.
175, hat gewoben; mit Akk.
1.
durch Erzeugen eines Fadens und vielfaches Verknüpfen dieses Fadens herstellen;
hier hat eine Spinne ihr Netz gewoben
2.
poet.
erzeugen, entstehen lassen;
das Mondlicht, die aufgehende Sonne, der Nebel wob einen feinen Schleier um die Berggipfel
II.
V.
1, hat gewebt; mit Akk.
auf dem Webstuhl durch Kreuzen von Fäden herstellen;
Tuch, Leinen, Teppiche w.
III.
V.
1, hat gewebt; o. Obj.; von Pferden
den Kopf hin und herbewegen und dabei von einem Fuß auf den andern treten (als schlechte Angewohnheit)
IV.
V.
1, nur im Präsens; poet.; in der Fügung
leben und w.
wirksam sein, in feiner Bewegung sein;
im Wald, auf den Wiesen lebt und webt mancherlei Getier;
auch unpersönl., mit „es“
auf den Wiesen lebt und webt es
auf den Wiesen herrscht Leben und feine Bewegung
Wissenschaft

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Wissenschaft

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In der Landwirtschaft kommen große Mengen stickstoffhaltigen Düngers zum Einsatz. Ein wichtiger Rohstoff für diesen Dünger ist Ammoniak. Um die Herstellung dieser Chemikalie nachhaltiger zu gestalten, hat ein Forschungsteam nun ein neuartiges Netzgewebe entwickelt, das Stickstoff aus der Luft einfangen und in Ammoniak verwandeln...

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