wissen.de Artikel
Reisen ohne Langeweile
Vorbereitung
Als Eltern kennen Sie das: Gute Vorbereitung für den Fall der Fälle ist alles. Nicht nur, weil ein Kind sich eher langweilt. Auch Hunger oder Durst, heller Sonnenschein oder ungünstig sitzende Kleidung können das Befinden eines Kindes so massiv beeinträchtigen, dass die Stimmung kippt und nicht mehr zu retten ist. Bauen Sie also vor!
Unterhaltung
CDs mit Kinderliedern eignen sich schon für die Kleinsten. Wichtig dabei: Hört man über die Audioanlage im Auto, muss es der ganzen Familie gefallen. Also: Unbedingt zuhause testen, damit es keinen Reinfall gibt (z.B. Trio Kunterbunt)! Dann darf nämlich auch mitgesungen werden, selbst wenn für die Kinder die zehnte Wiederholung angesagt ist: "Papa, drück doch mal auf die 'Überholtaste'!"
Hörspiel-Geschichten sind vor allem für größere Kinder ab drei Jahren interessant und verkürzen die Zeit. So gibt es von verschiedenen Herausgebern wie ELTERN oder ZEIT Hörbuch-Editionen. Ebenso spannend sind Geschichten, die Kinder aus Büchern kennen (z.B. Conni, Felix, Wilde Kerle o.ä.). Hier können Eltern gut den Überraschungseffekt nutzen: Die CD liegt im Auto bereit, das Kind kennt das Hörspiel bislang aber nur als Buch. Das garantiert volle Aufmerksamkeit. Sind die Bücher entsprechend klein, können sie natürlich auch mit auf die Urlaubsfahrt.
Eine Variante für größere Kinder ist das Hören über CD- oder MP3-Player. Doch Vorsicht! Verwenden Sie zur Vermeidung von Gehörschäden nur große, auf den Ohren aufliegende Kopfhörer (keinesfalls In-Ohr-Kopfhörer) und reglementieren Sie die Abspiel-Lautstärke des Gerätes, damit es für Ihren Nachwuchs nicht zu laut wird.
Mal- und Magnetboxen sind für Spieler und Bastler angesagt. Kleinere Bilder- und Malbücher unterhalten die jüngeren Leseratten, größere wählen gerne Romane oder Rätsel-Bücher. Gemeinsam können sich Kinder und Beifahrer mit Quartett oder anderen kleinen Handspielen unterhalten. Zur schnell greifbaren Aufbewahrung eignen sich Auto-Spielzeug-Taschen, die an den Rückseiten der Vordersitze befestigt werden. Und bei allen Utensilien bitte beachten: Spitze Gegenstände gehören nicht ins Auto. Zu groß ist die Verletzungsgefahr bei einem Unfall. Gleiches gilt übrigens für Auto-Monitore. Also, lieber Finger weg!
Programm ist auch außerhalb des Fahrzeugs immer geboten. Ganz gleich, ob man nach Autos, Windrädern oder Tieren Ausschau hält, Autokennzeichen oder Hinweisschilder rät oder auch Wetten zu Autofarben, -Fabrikaten oder Insassen abschließt.