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So gesund ist Käse wirklich
Käse als wichtiger Proteinlieferant
Proteine gelten als die Bausteine des Lebens, da der Körper Eiweiß in den Zellen, Knochen, Muskeln, im Blut und zur Regulierung der Hormone benötigt. Die ausreichende Zufuhr von Proteinen kann in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung sichergestellt werden. Vor allem bei Vegetariern und Veganern kann es aufgrund fehlender Proteinquellen zu einem Mangel kommen. Neben rotem Fleisch gilt Käse als absolute Proteinbombe. Die meisten Käsesorten enthalten viel Eiweiß und wenige Kohlenhydrate, weshalb das Milcherzeugnis auch bei Kraftsportlern sehr beliebt ist, da die Wertigkeit der Proteine sehr gut ist. Bis zu 75 % der aufgenommenen Eiweiße können vom Körper direkt verarbeitet und in den Muskelzellen umgewandelt werden. Der hohe Eiweißgehalt ist auf die Herstellung des Milcherzeugnisses zurückzuführen, denn um Käse zu gewinnen, muss der Eiweißanteil der Milch gerinnen. Besonders eiweißreich ist der würzige Parmesan. Auf 100 Gramm Käse kommen hier bis zu 35 Gramm Eiweiß. Auch Bergkäse, Tilsiter sowie leicht scharfer Cheddar-Chili-Käse von Kerrygold wissen durch einen hohen Eiweißanteil zu punkten.
Wichtige Vitamine und Nährstoffe
Doch nicht nur der Eiweißgehalt rückt viele Käsesorten in ein gesundes Licht. Auch Kalzium ist zur Genüge im Milcherzeugnis enthalten. Ob würziger Cheddar oder milder Gouda, bereits 100 Gramm täglich könnten den Kalziumbedarf einer erwachsenen Person vollständig decken. Kalzium ist dabei vor allem im Kindes- und Seniorenalter wichtig. Denn das Enzym sorgt für stabile Knochen, unterstützt die Zahngesundheit und fördert das Wachstum. Hinsichtlich der Stabilität von Knochen und Zähnen spielt aber auch der Phosphorgehalt im Käse eine wichtige Rolle. Denn auch Phosphor wird für die Mineralisierung im Körper benötigt. Im Milcherzeugnis steckt auch ein umfassender Vitaminkomplex. So lassen sich in vielen Käsesorten die folgenden Vitamine finden:
- Vitamin A
- Vitamin B (1, 2, 6, 12)
- Vitamin D
Natürlich sollte der tägliche Vitaminbedarf nicht nur über Käse gedeckt werden. Ansonsten würden Kaloriengehalt und Nährstoffversorgung schnell aus dem Gleichgewicht geraten. In Kombination mit Obst und Gemüse ist Käse aber ein hervorragendes Lebensmittel, um den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen.
Käse als Dickmacher? Von wegen!
Bei einer bewussten, fettarmen Ernährung oder während einer Diät wird Käse oft kritisch betrachtet. Dabei hat das Milcherzeugnis zu Unrecht einen schlechten Ruf, denn nicht jeder Käse hat automatisch einen hohen Fett- und Kaloriengehalt. Fettarme Käsesorten wie Mozzarella enthalten pro 100 Gramm nur rund 260 Kalorien und 20 Gramm Fett. Zudem sind mittlerweile spezielle Light-Käsevarianten erhältlich, die zwar weniger aromatisch, dafür aber fettärmer sind.
Zudem können Käse-Liebhaber bei einer Diät auf Sorten wie Blauschimmelkäse, Halloumi oder Schafskäse zurückgreifen. Diese Sorten zeichnen sich häufig durch einen erhöhten Salzgehalt aus, der zu einem würzigeren Geschmack der Käsesorten beiträgt. Aufgrund dieser intensiven Würze ist es oft möglich, weniger Käse zu verwenden, um Gerichte zu verfeinern.
Alles in allem zeigt sich, dass während einer Diät also keinesfalls auf den Lieblingskäse von Kerrygold verzichtet werden muss. Entscheidend ist, wie bei vielen anderen Lebensmitteln, vor allem die Menge. Aufläufe oder Nudelgerichte lassen sich bereits mit einer geringen Menge von Kerrygold-Auflaufkäse oder den Pasta-Flakes verfeinern. So bleiben die Mahlzeiten möglichst gesund, es herrscht aber dennoch Abwechslung und intensiver Geschmack auf dem Teller.
Käse bei Laktoseintoleranz und in der Schwangerschaft
Personen mit Laktoseintoleranz verzichten häufig auf sämtliche Milcherzeugnisse oder greifen gezielt zu laktosefreien Produkten. Interessanterweise zeigt sich jedoch, dass gereifter Käse nur noch sehr geringe oder gar keine Laktose mehr enthält. Durch den Reifeprozess wird innerhalb von drei Monaten nahezu jegliche Laktose abgebaut. Selbst bei einer Laktoseintoleranz kann also ganz getrost auf leckere Käsesorten aus dem Kerrygold-Sortiment zurückgegriffen werden.
Auch schwangere Frauen sehen sich oft mit zahlreichen Mythen rund um den Konsum von Käse konfrontiert und verzichten möglicherweise auf ihre Lieblingssorten. Dabei könnte Käse den Körper während der Schwangerschaft mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgen. Käsesorten wie Hart- und Schnittkäse aus pasteurisierter Milch ohne Rinde sowie Frischkäse und Schmelzkäse können bedenkenlos konsumiert werden. Es sollte hingegen auf Rohmilch- und Blauschimmelkäse, Reibekäse aus der Packung, eingelegte Sorten und Weichkäse verzichtet werden. In diesen Käsesorten könnten sich in seltenen Fällen Listerien vorfinden, die im weiteren Verlauf eine Lebensmittelinfektion verursachen und somit den Körper zusätzlich belasten.
Gesund und herzhaft: Käse schlägt oft die Brücke
Gesunde Gerichte sind zwar förderlich für den Körper, jedoch entsteht oft das Gefühl, dass den Mahlzeiten etwas fehlt. Dies liegt daran, dass bei gesunden Mahlzeiten oft weniger Kohlenhydrate konsumiert werden, und die sättigenden Elemente können bei Ernährungsumstellungen oder Diäten vermisst werden. Käse kann hier eine verbindende Rolle spielen. Blauschimmelkäse im Salat oder eine Scheibe Emmentaler auf dem Avocado-Vollkornbrot sorgt für Gaumenfreuden und verhindert den Heißhunger auf Herzhaftes und Deftiges. Käse schließt bekanntlich den Magen und eignet sich daher auch ideal als Dessert. Anstelle eines Stücks Schokolade kann man einfach eine Scheibe Brot mit leckerem Kerrygold-Frischkäse und Marmelade genießen. Obwohl die Kalorienanzahl oft nicht stark variiert, weist Käse im Vergleich zu verschiedenen Süßigkeiten deutlich weniger Zucker auf und punktet zudem mit einem reichhaltigen Vitamin- und Nährstoffkomplex.