Wahrig Synonymwörterbuch
Alkoholiker
Trinker, Gewohnheitstrinker, Trunkenbold, Zecher, Trunksüchtiger; ugs.: Schluckbruder, Schluckspecht, Schnapsnase, Schnapsbruder, Schnapsdrossel, Sumpfhuhn, durstige Seele, Pichler; derb: Säufer, Saufbold, Saufbruder, Saufkumpan, Saufloch, Saufsack, Saufgurgel, versoffenes Subjekt; regional: Schwiemel, Schwiemelkopf, Söffel; österr.: Tippler
Alkoholiker: Von Zechern und Trunkenbolden
Für die krankhafte Trinksucht gibt es zahlreiche Synonyme, die diesen Sachverhalt teils (ab)wertend, teils verhüllend umschreiben. Ebenso wie Alkoholiker stellen Ausdrücke wie Alkoholabhängiger oder Alkoholkranker neutrale Beschreibungen dar.
Trinker und Gewohnheitstrinker haben dagegen bereits einen negativen Beigeschmack. Quartalstrinker oder Quartalssäufer sind Ausdrücke für eine Person, die in regelmäßigen Zeitabständen bis zum Vollrausch trinkt. Negative Bedeutung haben auch Trunkenbold oder Trunksüchtiger. Die Kurzform Alki gehört zum Jargon. Ein Zecher muss dagegen nicht unbedingt alkoholkrank sein: Das auch dichterisch gebrauchte Wort bezeichnet ursprünglich einen Wirtshausgast, der in größerer Runde Speisen und Getränke verzehrt. Es wird insofern oft in der Zusammensetzung fröhlicher Zecher verwendet.
Bezeichnungen wie Schnapsnase, Schnapsdrossel, Schluckspecht oder durstige Seele sind umgangssprachlich und werden oft freundschaftlich oder ironisch gebraucht. Dagegen sind alle Zusammensetzungen mit »Sauf–« eindeutig abwertend gemeint: Säufer, Saufbold, Saufbruder, Saufkumpan, Saufloch, Suffkopp usw. Auch versoffenes Subjekt ist eine nicht gerade freundliche Bezeichnung.
Trinker und Gewohnheitstrinker haben dagegen bereits einen negativen Beigeschmack. Quartalstrinker oder Quartalssäufer sind Ausdrücke für eine Person, die in regelmäßigen Zeitabständen bis zum Vollrausch trinkt. Negative Bedeutung haben auch Trunkenbold oder Trunksüchtiger. Die Kurzform Alki gehört zum Jargon. Ein Zecher muss dagegen nicht unbedingt alkoholkrank sein: Das auch dichterisch gebrauchte Wort bezeichnet ursprünglich einen Wirtshausgast, der in größerer Runde Speisen und Getränke verzehrt. Es wird insofern oft in der Zusammensetzung fröhlicher Zecher verwendet.
Bezeichnungen wie Schnapsnase, Schnapsdrossel, Schluckspecht oder durstige Seele sind umgangssprachlich und werden oft freundschaftlich oder ironisch gebraucht. Dagegen sind alle Zusammensetzungen mit »Sauf–« eindeutig abwertend gemeint: Säufer, Saufbold, Saufbruder, Saufkumpan, Saufloch, Suffkopp usw. Auch versoffenes Subjekt ist eine nicht gerade freundliche Bezeichnung.

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