Lexikon

Mkroorgansmen

[
griechisch
]
Mikroben
mikroskopisch kleine, meist einzellige Lebewesen. Es werden aufgrund der Zellstruktur die kernhaltigen Algen, Pilze, Protozoen und die nur Kernsubstanz enthaltenden Bakterien und Cyanobakterien unterschieden. Viren zählen nicht zu den Mikroorganismen. Mikroorganismen sind sehr verbreitet im Boden, im Wasser und in der Luft, auch in Lebensräumen mit extremen Bedingungen (hohe Luftschichten, heiße Quellen, arktische Gebiete). Mikroorganismen zeichnen sich durch geringe gestaltliche Differenzierung, aber großen Reichtum an chemischer Reaktionsfähigkeit aus. Da sie sich außerdem schnell vermehren, leicht zu handhaben und in Bezug auf ihren Stoffwechsel sehr anpassungsfähig sind, wurden sie zu bevorzugten Versuchsobjekten der Biochemie und Genetik. Viele Mikroorganismen leben saprophytisch von toter organischer Substanz, die sie zu anorganischer Substanz abbauen (Mineralisation), und sind dadurch von großer Bedeutung für den Stoffkreislauf in der Natur. Zahlreiche Mikroorganismen sind Erreger ansteckender Krankheiten bei Mensch, Tier und Pflanze. Mit den nützlichen und schädlichen Eigenschaften der Mikroorganismen beschäftigen sich die verschiedenen Zweige der Mikrobiologie.
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Elektronen im fraktalen Gefängnis

Erstmals wurde eine gebrochene Dimensionalität bei Elektronen entdeckt, die in einem atomaren Fraktal eingeschlossen sind. von DIRK EIDEMÜLLER Fraktale Gebilde sind mit ihrer vielfachen Selbstähnlichkeit nicht nur sehr ästhetisch, sondern auch unter mathematischen Gesichtspunkten ziemlich kurios. Dabei sind Fraktale...

Hirsch, Geweih
Wissenschaft

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Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...

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