Lexikon

Winters

Shelley, eigentlich Shirley Schrift, US-amerikanische Schauspielerin, * 18. 8. 1920 St. Louis, Ill.,  14. 1. 2006 Beverly Hills; sowohl im Film als auch auf der Bühne breites Rollenspektrum; Filme: „Ein Platz an der Sonne“ 1951; „Das Tagebuch der Anne Frank“ 1959 (Oscar); „Träumende Lippen“ 1965 (Oscar); „Die Höllenfahrt der Poseidon“ 1972; „Fanny Hill“ 1983.
  • Deutscher Titel: Das Tagebuch der Anne Frank
  • Original-Titel: THE DIARY OF ANNE FRANK
  • Land: USA
  • Jahr: 1959
  • Regie: George Stevens
  • Drehbuch: Frances Goodrich, Albert Hackett, nach dem Tagebuchdokument und einem Bühnenstück
  • Kamera: William C. Mellor, Jack Cardiff
  • Schauspieler: Millie Perkins, Joseph Schildkraut, Shelley Winters
Nach dem erschütternden Tagebuch der im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager ermordeten Jüdin Anne Frank entsteht ein eindringlicher Film, der sich an der Theatervorlage orientiert. Zwar unterscheidet sich die Inszenierung von dem Buch dahingehend, dass die Nüchternheit der Tagebucheintragungen einer gewissen Melodramatik weicht, doch wird das Gesamtergebnis als durchaus gelungen angesehen.
Die 13-jährige Anne und ihre Familie versteckt sich in den Jahren 1942 bis 1944 auf dem Dachboden ihres Hauses in Amsterdam vor der Judenverfolgung durch die Nazis. Aus der Perspektive des Mädchens werden die alltäglichen Ängste und Schwierigkeiten der auf engstem Raum zusammenlebenden Menschen bis zu ihrer Entdeckung geschildert.
  • Deutscher Titel: Die Höllenfahrt der Poseidon
  • Original-Titel: THE POSEIDON ADVENTURE
  • Land: USA
  • Jahr: 1972
  • Regie: Ronald Neame
  • Drehbuch: Stirling Silliphant, Wendell Mayes, nach einem Roman von Paul Gallico
  • Kamera: Harold E. Stine
  • Schauspieler: Gene Hackman, Shelley Winters, Ernest Borgnine, Red Buttons, Carol Linley
  • Auszeichnungen: Oscars 1973 für Filmsong, Spezialeffekte; Golden Globe 1972 für Darstellerin (Shelley Winters)
Kein anderes Genre ist mit den 70er Jahren so eng verbunden wie der Katastrophenfilm. Mit Geoge Seatons »Airport« (1969) setzte die Welle der sog. Desaster Movies ein, die in »Flammendes Inferno« (1974) einen ihrer Höhepunkte findet. Ein großes Staraufgebot, teure Ausstattung und perfekte Technik sind allen Filmen gemein.
Auf dem gekenterten Luxusdampfer »Poseidon« kämpfen u.a. Gene Hackman, Ernest Borgnine und Shelley Winters ums nackte Überleben.
Die Dreharbeiten wurden für die Schauspieler zur Strapaze: Die Szenen wurden chronologisch hintereinander gedreht, so dass die Akteure tagelang in feuchter Kleidung und überschwemmten Kulissen umherwaten mussten.
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