wissen.de Artikel

Erfolgreich mit der eigenen Website – das müssen Sie beachten

Eine eigene Website zu besitzen gehört heutzutage zum Standard für Unternehmen, Händler und Selbstständige. Als es noch vor einigen Jahren nicht üblich war seine eigenen Kompetenzen im Web zu präsentieren, sind mittlerweile die Ansprüche in diesem Bereich stark gestiegen.

Die Betreiber einer Website müssen sich ständig mit Neuerungen und Webtrends auseinandersetzen - sonst wird ihr Angebot rasch obsolet.

Fotoliacontrastwerkstatt

Das auf eine Webseite nicht mehr verzichtet werden kann ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, allerdings müssen Webmaster oder Webseitenbetreiber nun noch eine Reihe mehr Faktoren berücksichtigen als jemals zuvor. Das hängt vor allem mit der vermehrten Nutzung des Internets zusammen. Besucher werden immer affiner im Umgang mit Webseiten und es lohnt sich die Struktur und das Design bei längeren Zeiträumen zu überdenken. Beispielsweise ist der allseits bekannte Home-Button vor geraumer Zeit noch nicht wegzudenken gewesen. Heute klicken Nutzer schon intuitiv auf das Logo, dass sich im Regelfall auf der linken oberen Seite der Internetpräsenz befindet und mit der Startseite verlinkt ist.

Das verbesserte User-Verhalten und natürlich die technische Entwicklung des Webs stellen den Webseitenbetreibern immer wieder vor neue Herausforderungen. Eine Webseite einmalig zu erstellen und diese dann einige Jahre ohne Veränderungen erfolgreich zu betreiben, führt nicht zum Erfolg. Die Internetpräsenz ist ein Kanal welcher regelmäßig aktualisiert und genutzt werden muss, damit die Kompetenzen optimal vermarktet werden können. Das bedeutet für Besitzer einer Website, sich ständig mit Neuerungen und Webtrends auseinanderzusetzen und entsprechende Kapazitäten hierfür einzuräumen. Meist wird hierfür eine Webdesign Agentur beauftragt, welche die Wartung und Betreuung der Webseite übernimmt.

Seit April 2015 ist das Responsive Design als neues Kriterium für Website-Usability und Rankingfaktor für Google hinzugekommen. Webseiten mussten speziell hierfür angepasst und umstrukturiert werden, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.

Für jemanden der im täglichen Umgang mit Webseiten arbeitet hört sich das relativ simpel an. Allerdings sind die wenigsten Website-Besitzer auch Experten im Bereich Webdesign oder haben die Zeit sich umfangreicher mit der Materie zu beschäftigen.

Dieser Artikel soll einen Überblick zu den wichtigsten Kriterien für die eigene Website geben und darüber aufklären was Sie beachten sollten.

Responsive Webdesign – Mobil erreichbar sein

Was ist Responsive Webdesign?

Das Responsive Design etwas mit der Darstellung von Webseiten auf mobilen Endgeräten zu tun hat, wissen mittlerweile die meisten Webseitenbesitzer. Doch was steckt dahinter? Was passiert beim responsive Design genau?

Das Responsive Design basiert auf flexiblen Inhalten und einem flexiblen Grid-System. Statt feste Schriftgrößen über Pixelangaben wird über relative Werte gearbeitet. Das bedeutet, dass beispielsweise Schriftgrößen mit %-Angaben festgelegt werden. Ähnlich funktioniert das auch bei dem Rest der Webseite. Es wird eine Obergrenze für die Breite der Website und anderen Elementen festgesetzt. Diese Maximalgrößen werden dann auf relative Werte heruntergerechnet.

Media Queries und Grid-Systeme bilden das Kernstück des responsive Designs. Diese bestimmen letztendlich wann die Elemente einer Webseite umbrechen. Es können auch direkte Gerätegröße wie z.B. eines iPhones oder iPads definiert werden, um eine optimale Ansicht der Website zu erhalten.

Anteil der mobilen Internetbenutzer in Deutschland nach Endgeräten in den Jahren 2011 bis 2016

Statista 2016

Warum ist responsive Design so wichtig?

Das Responsive Webdesign ist wie bereits erwähnt ein wichtiger Faktor für die Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Endgeräten und ein Rankingfaktor für die mobilen Suchergebnisse.

Mit dem folgenden Satz wurde bestätigt, wie wichtig die Mobilfreundlichkeit von Webseiten für Google selbst ist und die Suchmaschine setzte somit einen neuen Standard voraus.

„Seit dem 21. April 2015 wird beim Ranking für die Google-Suche noch stärker berücksichtigt, ob eine Website für Mobilgeräte optimiert ist. Diese Änderung betrifft die mobilen Suchanfragen in allen Sprachen weltweit und wirkt sich erheblich auf die Google-Suchergebnisse aus.“

- Richtlinien für Multiscreen-Websites

Trotz der erheblichen Vorteile welche sich durch das Responsive Webdesign ergeben, sind viele Webseiten immer noch nicht für mobile Endgeräte optimiert. Dadurch verschwenden viele Unternehmen großes Potenzial, mit der eigenen Webseite erfolgreich zu werben. Wie wichtig die Optimierung einer Webseite für mobile Endgeräte ist, geht aus Statistiken zur Nutzung des Internets mit Smartphones und Tablets hervor.

Bereits 56% der Internetnutzer sind mit mobilen Endgeräten im Web tätig. Somit nutzen mehr als die Hälfte aller Deutschen das Web über Smartphones oder Tablets. Durch eine nicht mobil-optimierte Webseiten, wird folglich eine sehr große Zielgruppe ausgeschlossen und dieser Fall zeigt, wie essentiell ein mobil-optimierter Internetauftritt für ein Unternehmen wirklich ist.

Suchmaschinenoptimierung – Im Web gefunden werden

Auch wenn die eigene Website gut aussieht und für mobile Endgeräte optimiert ist, bedeutet das leider noch nicht, dass diese gut über die Suchmaschine gefunden wird. Dafür wird eine eigene Disziplin, die Suchmaschinenoptimierung (SEO), benötigt. Die Suchmaschinenoptimierung startet bereits bei der Erstellung einer Webseite, weshalb die Agentur bzw. der Dienstleister welcher die Webseite umsetzt, klug gewählt werden sollte. Eine gut strukturierte und umgesetzte Webseite bildet das Fundament für eine nachhaltige erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Unnötig lange Codezeilen oder Erweiterungen führen zu langen Ladezeiten und wirken sich negativ aus. Auch eine komplizierte Struktur sollte vermieden werden, damit der Nutzer schnell sein Ziel findet und nicht aus Frust ewigen Rumklickens abspringt. Neben den Nutzersignalen gibt es auch zahlreiche Optimierung, welche von Google explizit empfohlen werden.

  • Optimale Seitentitel
  • Optimale Seiten-Beschreibung
  • Gliederung der Inhalte durch Überschriften
  • Nutzung von Alt-attributen für Bilder
  • Keine doppelten Inhalte
  • Keine technischen Fehler
  • Uvm.

SEO ist natürlich im Detail sehr komplex und sollte Profis überlassen werden, weil durch Überoptimierung oder falscher Anwendung auch das Gegenteil erreicht werden kann. Es ist ratsam eine Full-Service Agentur zu wählen, welche alle Leistungen aus einer Hand anbietet. So kann eine Webseite von Grund auf optimal erstellt und nachhaltig zum Erfolg geführt werden.

Agentur oder Freelancer?

Gemeinfrei

Webdesign Agentur oder Freelancer?

Wer eine Webseite neu erstellen lassen will oder ein Relaunch bzw. Redesign plant, steht vor der Auswahl zwischen einer Agentur oder einem Freelancer. Beide Seiten bieten Vor- und Nachteile. Die Wahl sollte von der Größe des Projektes und dem vorhandenen Budget abhängig gemacht werden. In der nachfolgenden Grafik sind die wichtigsten Argumente für die Vor- und Nachteile untergebracht.

Ein Freelancer kann Leistungen wesentlich günstiger anbieten. Das liegt vor allem an den geringeren Fixkosten. Zusätzlich bietet ein Freelancer den Vorzug, dass immer ein Direktkontakt zur Verfügung steht und dieser in der Regel mit dem Projekt vertraut bzw. involviert ist. Somit ist der Freelancer für kleine Projekte mit geringem Budget gut geeignet. Wer ein größeres Projekt besitzt stößt allerdings bei einem Freelancer oft an die Grenzen. Nicht selten ist zwar ein spezialisiertes, aber kein umfassendes Know-how vorhanden. Durch geringe Kapazitäten können sich zudem auch die Wartezeiten für ein Projekt erhöhen und sollte der Freelancer ausfallen (z.B. Krankheit oder Urlaub) liegt das Projekt meist still.

Eine Webdesign Agentur ist meist teurer als ein Freelancer und bietet nicht immer einen direkten Ansprechpartner. Das hat natürlich zur Folge, dass ein Mitarbeiter der Agentur nicht immer sofort im Projekt involviert ist und sich erst wieder „hineinversetzen“ muss. Dafür bietet eine Agentur für Projekte viele Vorzüge. Eine Webdesign Agentur betreut viele Projekte und kann somit auf ein umfassendes Know-how zurückgreifen. Dadurch können Kunden professionell beraten und betreut werden. Durch wesentlich größere Kapazitäten kann eine Agentur schnelle Reaktionszeiten und eine gute Erreichbarkeit bei Problemen oder Anliegen gewährleisten. Ergebnisse einer Agentur sind aufgrund eines etablierten Projektmanagements und spezialisierten Kompetenzen in verschiedenen Bereichen, in den meisten Fällen qualitativ hochwertiger.

Fazit

Wer mit der eigenen Website erfolgreich sein will, sollte die eigene Website als Plattform nutzen und sorgfältig nach einem langfristigen Partner im Bereich Web suchen, welcher Sie bei der Umsetzung unterstützt. Wichtig hierbei ist, dass der zukünftige Dienstleister Kompetenzen in mehreren Bereichen besitzt, um so eine optimale Betreuung Ihres Webprojektes bieten zu können. Für professionelle Website-Projekte lohnt sich deshalb die Zusammenarbeit mit einer Webdesign Agentur. Wichtig hierbei ist in erster Linie nicht die Nähe zur Agentur, sondern dass diese positive Kunden-Referenzen aufweisen kann. So können Sie sicher sein, dass auch Ihre Website in guten Händen ist und langfristig zum Erfolg geführt wird.

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon