Jogging ist eine beliebte Sportart, die bei vielen Menschen in unserem Land einen festen Platz in der Freizeit gefunden hat. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2018 gehen viele Personen in Deutschland regelmäßig joggen. Die exakten Zahlen stellen sich wie folgt dar:
- 5,28 Millonen Menschen joggen häufig
- 17,11 Millionen sind ab und zu joggend unterwegs
- 48,06 Millionen deutschsprachige Bürger beschäftigen sich überhaupt nicht mit dem Thema Jogging
Ein Vorteil dieses Sports ist die Individualität: So lässt er sich überall betreiben, sei es in der Grünanlage einer Stadt, in Fluss-, Wald- und Wiesenlandschaft oder an einem ausgedehnten Strand. Wann immer man Zeit hat, und sei es nur eine halbe Stunde zwischendurch, lässt sich eine flotte Runde einlegen. Während manche Leute Joggingtouren zum Verlieren von Bauchfett anstreben, genießen andere einfach die fit haltende Bewegung an frischer Luft. Gerade am Abend sorgt Sport für eine angenehme Müdigkeit, die vielen Menschen zu einem besseren Schlaf verhilft.
Was sollten Jogging-Anfänger beachten
Im Allgemeinen ist Joggen gesund, jedoch sollten einige Dinge beachtet werden:
- Anfänger sollten mit einer kurzen Strecke und einem gemäßigten Tempo starten.
- Um über ausreichend Energie für den Lauf zu verfügen, empfiehlt es sich, zuvor eine Kleinigkeit zu essen. Weniger ist hier in jedem Fall mehr, Obst wie eine Banane oder ein Apfel reichen bereits aus. Gut sind zudem Protein, Fett und Kohlenhydrate, die unter anderem gemeinsam in Vollkornbrot enthalten sind.
- Zur Schonung der Knie und infolge der Hüften sowie des Rückens ist es wichtig, mit den Füßen mittig und nicht auf der Hacke aufzutreten.
- Um Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich vorzubeugen, sollten die Arme in Laufrichtung locker mitschwingen.
- Die Wirbelsäule wird entlastet, joggt man in aufrechter Haltung.
- Gute Schuhe sind wichtig. Blasen an den Füßen lassen sich dadurch ebenso wie Haltungsschäden vermeiden.
Das A und O: eine gute Joggingausrüstung
Die Idee, mit dem Joggen zu beginnen, ist aus gesundheitlichen Aspekten unzweifelhaft gut. Damit der Schuss jedoch nicht nach hinten losgeht und körperliche Probleme auftauchen, spielt eine gute Ausrüstung eine wichtige Rolle. Diese muss nicht einmal teuer sein. Nike Sneakers kaufen Sie beispielsweise bereits unter 100 Euro ein – viele davon sind als gute Joggingschuhe bekannt. Im Schnitt geben Einsteiger für ihre erste Ausstattung 71,55 Euro aus. Darin sind ein Shirt, Shorts und/oder Jogginghosen sowie Schuhe zum Laufen beinhaltet. Wer allerdings ambitioniert und regelmäßig mehrmals die Woche joggt, gibt für seine Ausrüstung auch an die 400 Euro aus. Letztendlich ist es immer noch ein günstiger Sport, denn Folgekosten fallen nicht an. So spart man beispielsweise an Vereinskosten oder den monatlichen Gebühren in einem Fitnessstudio.
Die Laufschuhe
Das Angebot an Joggingschuhen ist umfangreich, es ist nicht ganz leicht, im Produktdschungel die richtige Auswahl zu treffen. Zu beachten ist insbesondere:
- Laufschuhe sollten eine halbe bis ganze Nummer größer eingekauft werden.
- Sie müssen auf die jeweilige Körpergröße, das Gewicht und die Fußform angepasst sein. Insbesondere für Menschen mit schwerem Körper ist eine gute Dämpfung bedeutend.
- Auch die Bodenbeschaffenheit, das heißt, ob vorwiegend auf Asphalt, Kies oder Grasboden gejoggt wird, ist zu beachten.
- Wer keinen Wert auf das neueste Modell legt, kann deutlich günstigere Schnäppchen schlagen.
Mehrere Laufshirts anschaffen
Da leidenschaftliche Jogger oder die, die es werden möchten, in der Regel ganzjährig auf den Straßen unterwegs sind, empfiehlt es sich, zwei verschiedene Shirts im Schrank zu haben. Für sommerliche Temperaturen sollte eines in jedem Fall kurzärmelig sein und kann ruhig aus so wenig Stoff wie möglich bestehen. Bauchfreie Tops beispielsweise sind bei den Damen äußerst beliebt. Ein Sport-BH darunter bietet darüber hinaus einen guten Komfort.
Die Jogginghosen
In der warmen Jahreszeit reichen Shorts völlig aus. Ob diese eher eng oder weit geschnitten sind, bleibt dem eigenen Geschmack vorbehalten. Gleiches gilt für die winterliche Beinbekleidung, die aus einer langen Hose bestehen sollte. Bei Regen wird es schwierig: In einer komplett wasserdichten Kleidung ist starkes Schwitzen garantiert. Wer nicht auf das Laufen bei Niederschlag verzichten möchte, nutzt bestenfalls regenabweisende, winddichte Hosen. Dies gilt ebenso für eine eventuelle Jacke.
Worauf beim Kauf von Joggingbekleidung allgemein zu achten ist
Das Material Baumwolle ist zum Joggen nicht geeignet. Es speichert den Schweiß und wird daher rasch nass, wodurch der Körper auskühlt. Grundsätzlich ist das Zwiebelprinzip eine gute Variante: Mehrere Schichten übereinander (dies gilt insbesondere für den Winter), lassen Luft zwischen die einzelnen Schichten, für Atmungsaktivität ist damit gesorgt. Auf diese sollte bei dem Kauf der Joggingkleidung in jedem Fall geachtet werden. Die sogenannte Funktionskleidung ist gut dafür geeignet, den Schweiß vom Körper wegzutransportieren. Dadurch bleibt die Haut trocken. Schützt die Bekleidung vor Wind, kann außerdem Erkältungen vorgebeugt werden.
In der kalten Jahreszeit ist es weiterhin sinnvoll, eine Mütze oder wenigstens ein Stirnband zu tragen. Über den Kopf verlieren bekleidete Menschen etwa 60 Prozent der Körperwärme, Frieren ist die Folge. Während man im Winter auch an ein griffiges Profil bei den Laufschuhen denken sollte, können diese im Sommer rein nach dem Bodenbelag und der Dämpffähigkeit ausgewählt werden.