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Lacklaborant/in

Realschulabschluss oder mittlere Reife erforderlich

Aufgaben und Tätigkeiten

Der Lacklaborant entwickelt, fabriziert und prüft Farben, Lacke und Beschichtungsstoffe. Neben handwerklichem und fachlichem Können benötigt der Lacklaborant experimentelles Geschick und eine gewisse Ausdauer, denn er stellt immer wieder auch neue Mischungen zusammen oder prüft neuartige Rohstoffe auf ihre Verwendbarkeit. Lacklaboranten sind zudem in der Entwicklung neuer Behandlungs- und Auftrageverfahren tätig, stellen Experimente über die Haftung von Farben auf dem Untergrund und über ihre Haltbarkeit an. Daneben befassen sie sich mit Abbeiz- und Bindemitteln, mit Grundierungsvorbereitung und der Schlagfestigkeit von Lacken.

Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen

Lacklaboranten arbeiten in vielen Industriezweigen (z.B. Auto-, Möbel- oder Elektroindustrie) und in Forschungs- und Entwicklungslaboratorien. Die Berufsaussichten hängen stark von den wirtschaftlichen Entwicklungen und von den Forschungsinvestitionen des Staates und der Wirtschaft ab. In der Regel halten sich Stellenangebot und -nachfrage die Waage.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Lacklaboranten können sich durch Lehrgänge oder Kurse spezialisieren, z.B. in der Produktionskontrolle oder der Kundenberatung. Mit der jeweils geforderten (Fach-)Hochschulreife kommen auch Studiengänge, z.B. Chemietechnik, in Frage.

Ähnliche Berufsbilder und Synonyme

Verwandte Berufsfelder sind der Chemielaborant, der Biologielaborant und der Physiklaborant.

Voraussetzungen und Fähigkeiten

Für die Einstellung ist in der Regel der Realschulabschluss oder die mittlere Reife erforderlich. Bewerber sollten sich für allgemeine Naturwissenschaften interessieren und Spass an Laborarbeit mitbringen.

Ausbildung

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und erfolgt im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.

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