Lexikon

Ausbreitung

Dispersion
das Gebiet, das eine Organismenart besiedelt, ausgehend von einem Ausbreitungszentrum. Die Ausbreitung einer Organismenart hängt von ihrer Ausbreitungsfähigkeit, Vagilität, ab, d. h. von ihrer Beweglichkeit einerseits und den Umweltbedingungen andererseits. Ausbreitungsgrenzen sind Klima, topographische Hindernisse wie Gebirge, Meere u. a. oder begrenzende Eigenschaften wie Nahrungsspezialistentum.
Pflanzen breiten sich meist durch Wind (Anemochorie) oder durch Tiere (Zoochorie) aus, seltener durch Wasser (z. B. schwimmende Kokosnüsse). Gut bewegliche Tierarten sind meist die Läufer oder Flieger, daneben spielt die passive Ausbreitung durch Wind- oder Wasserverfrachtung eine Rolle.
Jupiter, Mond, Planeten
Wissenschaft

Feuer und Eis auf Europa

Erwärmen die Ausbrüche von Unterwasservulkanen das Tiefenmeer unter dem Eis von Jupiters Riesenmond? Und könnte es dort sogar Leben geben? von THORSTEN DAMBECK In der Kälte des äußeren Sonnensystems kreist eine eisbedeckte Welt, kaum kleiner als der Erdmond: Europa. Den geheimnisvollen Trabanten Jupiters umhüllt eine dünne...

Auerochsen-Schädel
Wissenschaft

Genetische Geschichte der Auerochsen entschlüsselt

Die heute ausgestorben Auerochsen gelten als Schlüsselart der Ökosysteme im prähistorischen Eurasien und Nordafrika – und als Vorfahren heutiger Rinder. Nun haben Forschende die DNA von 38 dieser Tiere aus fast 50.000 Jahren analysiert. Demnach gab es vier verschiedene Abstammungslinien von Auerochsen, die sich in Abhängigkeit...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon