Lexikon

Afrika

Erforschung

Entdeckungsgeschichte (18.-20. Jh.)
Entdeckungsgeschichte (18.-20. Jh.)
Ägyptische Fahrten in goldreiche Gegenden Ostafrikas im 2. Jahrtausend v. Chr., karthagische Vorstöße (Hanno) bis in den Golf von Guinea um 500 v. Chr. und römische Expeditionen zum Bahr Al Ghazal und zum Tschadsee (1. Jahrhundert n. Chr.) waren die ersten Schritte in der Geschichte der Entschleierung Afrikas. Im Mittelalter unternahmen Araber weite Reisen, Italiener entdeckten die Kanaren, Madeira und die Azoren. Veranlasst durch den portugiesischen Prinzen Heinrich den Seefahrer, wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts die Küste Afrikas erkundet, dagegen kam es zu europäischen Expeditionen ins Innere erst nach der Gründung der Londoner African Association Ende des 18. Jahrhunderts. Damit begann die wissenschaftliche Erforschung des Kontinents, der die koloniale Aufteilung folgte. Die wichtigsten Entdecker sind: Mungo Park, H. Clapperton, R. u. J. Lander, R. F. Burton, J. H. Speke, M. H. Stanley, D. Livingstone, H. Barth, E. Vogel, G. F. Rohlfs, G. Nachtigal, G. Schweinfurth, H. von Wissmann, R. Caillie, P. Brazza, Serpa Pinto. Weite Gebiete, vor allem in der Sahara, wurden erst im 20. Jahrhundert bekannt, u. a. durch den Franzosen T. Monod.
  1. Einleitung
  2. Natur
  3. Oberflächengestalt
  4. Gewässer
  5. Klima
  6. Pflanzen- und Tierwelt
  7. Bevölkerung
  8. Wirtschaft
  9. Verkehr
  10. Erforschung
  11. Geschichte
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz

Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...

Im Experiment „Touching Surfaces“ hat Matthias Maurer ‧verschieden behandelte Oberflächen berührt. Es dient der Entwicklung antimikrobieller Materialien für die Raumfahrt.
Wissenschaft

»Wir stehen am Anfang von etwas Großem«

ESA-Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit auf der ISS und die Zukunft der Raumfahrt. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Dr. Maurer, Sie kommen gerade von der letzten Blutabnahme im Nachgang zu Ihrer Mission Cosmic Kiss. Wie fühlt es sich an, ein Versuchskaninchen zu sein? Ich mag es eigentlich nicht, wenn man mir...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch