Lexikon
Afrika
Bevölkerung
Afrika ist ein dünn besiedelter Kontinent. Sowohl die Sahara als auch die dichten Urwälder sind ein für den Menschen ungünstiger Lebensraum. Am dichtesten besiedelt sind das Niltal, Teile der Oberguinea- und der Mittelmeerküste. Afrika ist bei einer jährlichen Zuwachsrate von fast 3% der Kontinent mit dem größten Bevölkerungswachstum.
Die Bezeichnung Afrikas als „Schwarzer Erdteil“ ist in ethnographischer Hinsicht nur bedingt zutreffend. Der Lebensraum der dunkelhäutigen Völker beginnt erst südlich der Sahara, während der Norden von hellhäutigeren Völkern besiedelt ist. Man spricht deshalb von „Weißafrika“ und „Schwarzafrika“; zahlreiche Mischbevölkerungen schaffen Übergänge zwischen ihnen, besonders im Sudan und in Ostafrika. Als Weiße können neben den im Zuge islamischer Staatsbildungen eingewanderten Arabern gelten: die Berber des Atlasgebiets und Teile der Tuareg in der Sahara. Die Ägypter, Nubier, Äthiopier, Somal, Hausa und Fulbe nehmen eine Zwischenstellung ein. Unter den Schwarzafrikanern ragen als sprachlich zusammenhängender Block die Bantu heraus. Viele Bantuvölker sind reine Ackerbauern, die z. T. in Ostafrika durch Großviehzüchter (Tutsi) sozial überlagert wurden. Die in Rückzugsgebieten noch anzutreffenden kleinen Gruppen der Pygmäen und San sind meist Jäger und Sammler.
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