Lexikon

Italien

Bildung

In Italien besteht eine Schul- und Ausbildungspflicht zwischen dem 6. und dem 18. Lebensjahr. Über 90% der 3-6-Jährigen besuchen eine ganztägige Vorschule. An die 5-jährige Grundschule schließt sich eine 3-jährige Mittelschule an. Innerhalb dieser 8 Jahre lernen alle Kinder gemeinsam; die Schulleistungen werden nicht durch Noten, sondern alle 3-4 Monate durch Beurteilungsberichte festgehalten. Das Abschlusszeugnis der Mittelschule berechtigt zum Wechsel auf ein Gymnasium oder eine Berufsfachschule (insgesamt 4 Jahre). Wird noch ein weiteres Jahr erfolgreich absolviert (Reifeprüfung), kann auf eine Hochschule oder außeruniversitäre Bildungseinrichtung gewechselt werden. Neben dem staatlichen Schulwesen bestehen auch private und kirchliche Einrichtungen und es gibt spezielle Lehrerbildungsanstalten. Von den 58 Universitäten zählen Bologna, Parma und Modena zu den ältesten Europas. Unter den 2534-Jährigen hatten nach Angaben der OECD 2001 jedoch nur 12% einen Hochschulabschluss, im EU-Vergleich die niedrigste Quote.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Norditalien
    2. Apenninhalbinsel
    3. Naturgewalten
    4. Klima: von mitteleuropäisch bis mediterran
  3. Bevölkerung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Nord-Süd-Gegensatz
    2. Landwirtschaft, Industrie, Tourismus
    3. Hauptverkehrsträger Straße
  7. Geschichte
    1. Italien im Mittelalter
    2. Der Weg zur staatlichen Einigung
    3. Italien bis zum Ende des 2. Weltkriegs
    4. Italien nach 1945
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