Lexikon
Oktạve
[
die; lateinisch octauvs, „der achte“
]1. der auf den Leitton folgende 8. Ton der diatonischen Tonleiter und das Intervall zwischen dem 1. und dem 8. Ton, wobei der 1. Ton nicht der Grundton der jeweiligen Tonleiter sein muss; die reine Oktave gilt seit der Antike als vollkommenste Konsonanz; durch Alteration ergeben sich die Dissonanzen verminderte Oktave (v8) cis–c und übermäßige Oktave (ü8) c–cis.
2. Oktavraum, Oktavbereich, Bezeichnung für alle 7 Töne zwischen einem Grundton und seinem darauf folgenden, 8 Töne höher oder tiefer liegenden gleichnamigen Ton. Man unterscheidet acht Oktavbereiche, die jeweils aus den Stammtönen c, d, e, f, g, a, h bestehen und folgendermaßen be- bzw. gekennzeichnet werden: Subkontra-Oktave (C2–H2), Kontra-Oktave (C1–H1), große Oktave (C–H), kleine Oktave (c–h), eingestrichene Oktave (c1–h1), zweigestrichene Oktave (c2–h2), dreigestrichene Oktave (c3–h3), viergestrichene Oktave (c4–h4); anstelle der hochgestellten Zahlen werden oft auch Striche verwendet, z. B. c'' statt c2.
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