Lexikon
Resonạnz
Physik
Mitschwingen eines schwingungsfähigen Körpers oder Systems. Resonanz tritt ein, wenn die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Körpers übereinstimmt. Sie ist z. B. bei Musikinstrumenten erwünscht (Resonanzboden, z. B. bei Streichinstrumenten). Resonanz kann aber auch zu Zerstörungen führen, z. B. können Brücken durch die von im Gleichschritt marschierenden Soldaten verursachten Resonanzschwingungen zum Einsturz gebracht werden. In der Radiotechnik wird durch Abstimmen der elektrischen Schwingkreise des Empfängers auf die Frequenz des Senders das Gerät zur Resonanz gebracht, d. h. ein klarer Empfang ermöglicht. – In der Elementarteilchenphysik bedeutet Resonanz den Resonanzzustand (Eigenschwingung) von Elementarteilchen. Diese durch Wechselwirkungen bedingten Resonanzzustände, Resonanzen oder Resonanzteilchen werden als neue Teilchen von sehr kurzer Lebensdauer (10–22 bis 10–24 s) angesehen.
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Das Harte unterliegt
In seiner „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ lässt Bertolt Brecht den Weisen auf einen Zollbeamten treffen, der fragt, worüber sich der Gelehrte Gedanken gemacht und was er dabei herausgefunden hat. Der Knabe, der Laotse begleitet, antwortet mit dem berühmten Satz, „Dass das...
Wissenschaft
Die Leber altert nicht
Wieso die Leber ein Leben lang jung bleibt – und warum das wichtig ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Als eine internationale Forschergruppe Anfang 2022 das Alter verbrauchter menschlicher Zellen mittels eines modifizierten Verfahrens zur Radiokarbondatierung untersuchte, machten die Wissenschaftler eine erstaunliche Entdeckung...