Lexikon

Resonnz

Physik
Mitschwingen eines schwingungsfähigen Körpers oder Systems. Resonanz tritt ein, wenn die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Körpers übereinstimmt. Sie ist z. B. bei Musikinstrumenten erwünscht (Resonanzboden, z. B. bei Streichinstrumenten). Resonanz kann aber auch zu Zerstörungen führen, z. B. können Brücken durch die von im Gleichschritt marschierenden Soldaten verursachten Resonanzschwingungen zum Einsturz gebracht werden. In der Radiotechnik wird durch Abstimmen der elektrischen Schwingkreise des Empfängers auf die Frequenz des Senders das Gerät zur Resonanz gebracht, d. h. ein klarer Empfang ermöglicht. In der Elementarteilchenphysik bedeutet Resonanz den Resonanzzustand (Eigenschwingung) von Elementarteilchen. Diese durch Wechselwirkungen bedingten Resonanzzustände, Resonanzen oder Resonanzteilchen werden als neue Teilchen von sehr kurzer Lebensdauer (1022 bis 1024 s) angesehen.
Universum, Sterne
Wissenschaft

Geisterbilder am Himmel

Vexierspiele der Schwerkraft – von ultradichten Sternruinen bis zu gigantischen Galaxienhaufen. von RÜDIGER VAAS Täuschungen kommen vom Himmel, Irrtümer von uns selbst“, notierte der französische Aphoristiker und Essayist Joseph Joubert einmal. Damals, vor mehr als zwei Jahrhunderten, konnte er noch nichts vom Gravitationslinsen-...

DNA, Analyse
Wissenschaft

Auf der DNA-Spur

Die Analyse der am Tatort gefundenen DNA ist ein wichtiges Element kriminalistischer Ermittlungen. Wie funktionieren die Verfahren der Molekulargenetiker? von DANIELA WAKONIGG Lange Zeit mussten sich Ermittler mit Abdrücken von Fingern und Schuhen, der Farbe und Struktur gefundener Haare oder der Analyse von Blutgruppen begnügen...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon