Lexikon
Schicksal
lateinisch fatum, griechisch moira, der Inbegriff der unpersönlichen Mächte, die das Leben des Menschen (oder eines Volkes) bestimmen; kann als Naturgesetzmäßigkeit oder als Gottheit aufgefasst werden. In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichliche Macht. Im frühgriechischen Denken entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (Moira), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrscht. Die Einstellung gegenüber dem Schicksal schwankt von völliger Ergebung (Fatalismus) bis zum Glauben an seine Überwindbarkeit. Im Christentum ist die Vorstellung des Schicksals durch die der göttlichen Vorsehung („Geschick“) ersetzt.
Wissenschaft
Die Himmelsdecke von Esna
Dass die astronomische Tempeldecke in Esna, 55 Kilometer südlich von Luxor, heute wieder erstrahlen kann wie vor rund 2.000 Jahren, ist einem Glücksfall zu verdanken – und der jahrelangen Arbeit eines deutsch-ägyptischen Expertenteams. von ROLF HEßBRÜGGE Man muss sich schon etwas den Hals verrenken, um diesen kostbaren...
Wissenschaft
Rohstoffe aus der Tiefe
Im und auf dem Meeresboden lagern wertvolle Metalle. Doch Tiefseebergbau ist mit hohen Risiken verbunden, deshalb hat bisher noch kein Abbau stattgefunden. Von RAINER KURLEMANN Der Hunger nach Rohstoffen macht auch vor den Ozeanen nicht Halt, denn der Meeresboden birgt Schätze, die zur Produktion von Hightech-Geräten,...
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